checkAd

    ROUNDUP  528  0 Kommentare Pariser Justiz ermittelt wegen Abgas-Verdachts bei PSA

    PARIS (dpa-AFX) - Der Autohersteller PSA steht wegen möglicher Täuschung bei Diesel-Abgaswerten im Visier der französischen Justiz. Die Pariser Staatsanwaltschaft leitete bereits am 7. April Ermittlungen gegen unbekannt ein und übergab sie an Ermittlungsrichter, wie am Dienstag aus Justizkreisen bestätigt wurde.

    Ein PSA-Sprecher trat den Vorwürfen entgegen und erkläre, das Unternehmen halte alle Vorschriften ein. Der Konzern habe seine Fahrzeuge niemals mit einer Software ausgestattet, die Abgastests erkenne und dabei eine Abgasreinigung einschalte, die sonst inaktiv sei. PSA mit den Marken Peugeot und Citroën will den deutschen Autobauer Opel übernehmen, der bislang zu General Motors gehört.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Volkswagen AG Vz!
    Long
    111,87€
    Basispreis
    0,88
    Ask
    × 13,53
    Hebel
    Short
    128,82€
    Basispreis
    0,89
    Ask
    × 13,53
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Bei den Ermittlungen gehe es um den Verdacht einer "Täuschung über wesentliche Eigenschaften und die ausgeführten Kontrollen", hieß es aus Justizkreisen. Hintergrund sind Untersuchungen nach dem Skandal um manipulierte Abgaswerte bei Volkswagen : Französische Behörden hatten daraufhin Untersuchungen auch bei Fahrzeugen anderer Hersteller angesetzt, um mögliche Verbrauchertäuschungen aufzuspüren.

    Die Pariser Antibetrugsbehörde DGCCRF nahm Stickoxid-Emissionen bei Fahrzeugen von etwa einem Dutzend Hersteller unter die Lupe. Im Februar hatte die Behörde ein Dossier mit ihren Erkenntnissen zu PSA an die Staatsanwaltschaft übermittelt - Details über die Erkenntnisse der Ermittler wurden nicht bekannt. Offen war bislang, ob die Justiz auch Ermittlungen aufnimmt.

    Bei VW , Renault und Fiat Chrysler (FCA) hatten die Wettbewerbshüter bereits die Justiz angerufen, die jeweils Ermittlungen aufnahm. Im Fall von Opel hatte die Behörde mitgeteilt, keine Hinweise auf Verbrauchertäuschung entdeckt zu haben.

    Der PSA-Sprecher sagte, der Konzern habe selbst noch keine offizielle Bestätigung für den Schritt der Justiz. Das Unternehmen werde seine Argumente vorbringen, um seine Interessen zu verteidigen./cb/sku/DP/tos




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    ROUNDUP Pariser Justiz ermittelt wegen Abgas-Verdachts bei PSA Der Autohersteller PSA steht wegen möglicher Täuschung bei Diesel-Abgaswerten im Visier der französischen Justiz. Die Pariser Staatsanwaltschaft leitete bereits am 7. April Ermittlungen gegen unbekannt ein und übergab sie an Ermittlungsrichter, …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer