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    dpa-AFX Überblick  497  0 Kommentare KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 25.04.2017

    ROUNDUP: Le Pen legt vorübergehend Vorsitz der Front National nieder

    PARIS - Die französische Präsidentschaftskandidatin Marine Le Pen hat vorübergehend den Vorsitz der rechtsextremen Front National (FN) niedergelegt und will damit offenkundig ihre Wählerbasis verbreitern. "Heute Abend bin ich nicht mehr Präsidentin der FN, ich bin Präsidentschaftskandidatin", sagte die 48-jährige Populistin am Montagabend im TV-Sender France 2. Sie wolle "alle Franzosen zusammenbringen" und "über den Parteiinteressen stehen". Die im ersten Wahlgang unterlegenen Sozialisten und Konservativen wollen Le Pen indes unter allen Umständen aufhalten und ihrem linksliberalen Kontrahenten Emmanuel Macron den Weg ins höchste Staatsamt ebnen.

    ROUNDUP/Frankreich: Wahlunsicherheit belastet Geschäftsklima nicht

    PARIS - Die Stimmung in französischen Unternehmen bleibt vor der entscheidenden Runde der französischen Präsidentschaftswahlen gut. Der Indikator für das Geschäftsklima habe im April wie bereits im Vormonat bei 104 Punkten gelegten, teilte das Statistikamt Insee am Dienstag mit. Dies war von Volkswirten erwartet worden.

    USA: Verbraucherstimmung sinkt nach Mehrjahreshoch stärker als erwartet

    WASHINGTON - Die Verbraucherstimmung in den USA ist im April nach einem 16-Jahreshoch im Vormonat wieder gesunken. Der vom Conference Board erhobene Indikator sei um 4,6 Punkte auf 120,3 Zähler gefallen, teilte das private Marktforschungsinstitut am Dienstag in Washington mit. Volkswirte hatte mit einem Dämpfer bei der Konsumlaune gerechnet, waren aber nur von einem Rückgang des Indexwertes auf 122,5 Punkte ausgegangen.

    USA: Neubauverkäufe steigen im März stark - Vormonat aber schwächer

    WASHINGTON - In den USA sind die Verkäufe neuer Häuser im März kräftig gestiegen. Sie seien im Vergleich zum Vormonat um 5,8 Prozent geklettert, teilte das Handelsministerium am Dienstag mit. Volkswirte hatten hingegen mit einem Rückgang um 1,4 Prozent gerechnet.

    USA: Hauspreise steigen etwas stärker als erwartet - Case-Shiller-Index

    NEW YORK - Die Preise am US-Häusermarkt sind im Februar, gemessen am Case-Shiller-Index, etwas stärker gestiegen als erwartet. Im Vergleich zum Vorjahr legten die Preise in den zwanzig größten Ballungsgebieten um 5,85 Prozent zu, wie aus dem am Dienstag veröffentlichten S&P/Case-Shiller-Index hervorgeht. Analysten hatten mit einem Anstieg um 5,78 Prozent gerechnet. Im Vormonat hatte der Indikator um korrigiert 5,66 (zunächst 5,73) Prozent zugelegt.

    USA: FHFA-Hauspreisindex steigt stärker als erwartet

    NEW YORK - In den USA sind die Hauspreise überraschend deutlich gestiegen. Der FHFA-Hauspreisindex habe im Februar um 0,8 Prozent zum Vormonat zugelegt, teilte die Federal Housing Finance Agency (FHFA) am Dienstag in New York mit. Volkswirte hatten nur mit einem Anstieg um 0,4 Prozent gerechnet. Im Vormonat waren die Hauspreise noch um revidierte 0,2 Prozent gestiegen. In einer ersten Schätzung war eine Stagnation ermittelt worden.

    Kreise: Regierung hebt Konjunkturprognose für 2017 leicht an

    BERLIN - Die Bundesregierung hebt ihre Prognose für das Wirtschaftswachstum für dieses Jahr leicht an. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur wird für 2017 mit einem Plus von 1,5 Prozent gerechnet. Im Januar war die Bundesregierung noch von einem Plus von 1,4 Prozent ausgegangen.

    Zulieferindustrie warnt vor Protektionismus

    HANNOVER - Deutschlands Zulieferindustrie sieht angesichts der weltweiten wirtschaftlichen und politischen Verunsicherung wachsende Herausforderungen auf sich zukommen. Bei niedrigen Zinsen seien im laufenden Jahr eigentlich steigende Investitionen zu erwarten, teilte die Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie am Dienstag auf der Hannover Messe mit. Allerdings hätten sich die Zukunftserwartungen eingetrübt - was auch mit protektionistischen Tendenzen etwa in den USA zusammenhängen dürfte.

    Analyse: Hoher Ölpreis und stärkerer Euro würden Handelsplus drücken

    BERLIN - Die kritisierten deutschen Handelsüberschüsse würden bei höheren Ölpreisen und einem stärkeren Euro nach einer Analyse des Bundeswirtschaftsministeriums weit geringer ausfallen. Der Leistungsbilanzüberschuss wäre demnach ohne den niedrigen Ölpreis und den schwachen Euro im vergangenen Jahr etwa zwei Prozentpunkte geringer gewesen. Im 4. Quartal hätte er bei 5,6 Prozent der Wirtschaftsleistung gelegen und damit unter dem Schwellenwert der EU-Kommission von 6,0 Prozent. Die Kritik sei nicht gerechtfertigt, hieß es in der am Dienstag bekannt gewordenen Analyse.

    EZB: Extrem niedrige Zinsen und mehr Wettbewerb fördern Kreditvergabe

    FRANKFURT - In der Eurozone ist die Nachfrage nach Bankkrediten zu Beginn des Jahres weiter gestiegen. Der Zuwachs habe sich im ersten Quartal bei Unternehmenskrediten sowie bei Immobilien- und Verbraucherkrediten gezeigt, teilte die Europäische Zentralbank (EZB) am Dienstag nach einer Umfrage unter Banken mit. Die stärkere Kreditnachfrage sei vor allem durch extrem niedrige Zinsen und vielversprechende Aussichten für die weitere Entwicklung am Immobilienmarkt zu erklären, hieß es.

    EZB-Rat Nowotny warnt vor Brexit und Orientierungslosigkeit in den USA

    WIEN/LONDON - Notenbank-Gouverneur Ewald Nowotny sieht die Folgen eines harten Brexit und eine lange Zeit der politischen Orientierungslosigkeit in den USA derzeit als die größten Bedrohungen für Europas Wirtschaft. "Ich fürchte tatsächlich, dass man die Problematik des Brexit bisher unterschätzt hat", sagte der Notenbanker in einem Interview mit der Zeitung "Standard" (Dienstagsausgabe). "Ich befürchte auch, dass hier noch viele negative Überraschungen kommen können", meinte das österreichische Ratsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB).

    Neue Kontrollen der internationalen Geldgeber in Athen

    ATHEN - Vertreter der internationalen Geldgeber kontrollieren das griechische Reformprogramm. Am Dienstag stünden die Privatisierungen wie beispielsweise jene der Elektrizitätsgesellschaft (DEI) im Mittelpunkt, hieß es aus Kreisen des Finanzministeriums in Athen. In den nächsten Tagen sollen weitere Reformen beim Streikrecht und den Gewerkschaften, Kürzungen von Renten sowie Steuererhöhungen unter die Lupe genommen werden.

    ROUNDUP: Sozialwahl startet - Millionen Versicherte können Stimme abgeben

    BERLIN - Rund 52 Millionen Renten- und Krankenversicherte können ab diesem Dienstag an der Sozialwahl 2017 teilnehmen. Die dafür nötigen Wahlunterlagen sollen ab dem Morgen im Briefkasten der Wahlberechtigten landen. "Ich hoffe, dass möglichst viele Menschen bei dieser Sozialwahl ihre Stimme abgeben", sagte die Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung Bund, Gundula Roßbach, der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Gewählt werden die Selbstverwaltungen gesetzlicher Sozialversicherungen.

    Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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