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    OTS  429  0 Kommentare Landwirtschaftliche Rentenbank / Förderneugeschäft der Rentenbank nahezu ...

    Förderneugeschäft der Rentenbank nahezu auf Rekordniveau (FOTO)

    Frankfurt am Main (ots) -

    - Geschäftsjahr 2016: Programmkredite und Emissionsgeschäft nahezu

    auf Rekordniveau, Betriebsergebnisse nach HGB und IFRS

    gestiegen, Kapitalquoten verbessert.

    - Erstes Quartal 2017: Deutlich gestiegene Nachfrage nach

    Programmkrediten, erfolgreiche Emissionstätigkeit.

    Der Vorstand der Landwirtschaftlichen Rentenbank in Frankfurt am

    Main zeigte sich anlässlich der Bilanzpressekonferenz der Förderbank

    für die Agrarwirtschaft und den ländlichen Raum mit dem Geschäftsjahr

    2016 zufrieden. "Trotz der schwierigen Lage in der Landwirtschaft

    haben wir beim Neugeschäft mit unseren zinsgünstigen Programmkrediten

    fast den Rekordwert des Vorjahres erreicht. Dazu trugen Zuwächse bei

    erneuerbaren Energien, in der Agrar- und Ernährungswirtschaft und in

    der ländlichen Entwicklung bei. Die schwierige Situation der

    Landwirtschaft entspannte sich in der zweiten Jahreshälfte

    zusehends", so Horst Reinhardt, Vorstandssprecher der Rentenbank.

    Auch im laufenden Jahr 2017 zeichnet sich eine Fortsetzung der

    positiven Entwicklung ab. Im ersten Quartal lag das Neugeschäft bei

    Programmkrediten mit fast 2 Mrd. Euro rund 31 % über dem Niveau des

    entsprechenden Vorjahreszeitraums. Im Emissionsgeschäft konnte die

    Rentenbank in den ersten drei Monaten mit 4,8 Mrd. Euro schon mehr

    als ein Drittel ihres geplanten Mittelbedarfs für 2017 decken.

    Programmkredite: Darlehen für erneuerbare Energien stark

    nachgefragt

    Im Geschäftsjahr 2016 erreichte die Rentenbank mit insgesamt 7,7

    Mrd. Euro (2015: 7,8 Mrd. Euro) beim Neugeschäft mit ihren

    zinsgünstigen Programmkrediten fast das Rekordniveau des Vorjahres.

    Dabei stiegen insbesondere Förderdarlehen für Investitionen in

    erneuerbare Energien deutlich auf 1,9 Mrd. Euro (1,5 Mrd. Euro). Den

    Schwerpunkt in dieser Sparte bildeten erneut Finanzierungen von

    Windkraftanlagen, die sich auf 1,5 Mrd. Euro (1,1 Mrd. Euro)

    erhöhten. Darin sind Zusagen in Höhe von 0,5 Mrd. Euro (0,5 Mrd.

    Euro) für "Bürger- und Bauernwindparks" enthalten.

    In der Fördersparte "Landwirtschaft" finanziert die Rentenbank

    schwerpunktmäßig klassische landwirtschaftliche Investitionen.

    Aufgrund der teilweise angespannten wirtschaftlichen Lage in der

    Landwirtschaft sagte die Bank dafür mit 2,4 Mrd. Euro ein im

    Vergleich zum Vorjahr (3,2 Mrd. Euro) deutlich geringeres

    Kreditvolumen zu. Für Gebäude, insbesondere für Stallbauten, stellte

    die Bank 814 Mio. Euro (1,1 Mrd. Euro) bereit, für Flächenkäufe 626

    Mio. Euro (773 Mio. Euro) und für Maschineninvestitionen 501 Mio.

    Euro (630 Mio. Euro).

    Darüber hinaus fördert die Rentenbank auch die ländliche

    Entwicklung. Hier finanziert die Bank hauptsächlich kommunale

    Infrastrukturmaßnahmen, auch im Rahmen von

    Globalrefinanzierungsvereinbarungen mit den Förderbanken der

    Bundesländer. Insgesamt sagte die Rentenbank dafür 2,4 Mrd. Euro (2,3

    Mrd. Euro) zu.

    Emissionsgeschäft: Banken unverändert wichtigste Investorengruppe

    Zur Refinanzierung ihres Fördergeschäfts nahm die Rentenbank 2016

    mittel- und langfristige Kapitalmarktmittel in Höhe von 12,7 Mrd.

    Euro (13,0 Mrd. Euro) an den in- und ausländischen Kapitalmärkten

    auf. 47 % (46 %) der aufgenommenen Mittel entfielen auf Banken, für

    die Emissionen der Rentenbank wegen ihrer bankaufsichtsrechtlichen

    Nullgewichtung besonders attraktiv sind. Daneben spielten

    Zentralbanken und andere offizielle Stellen erneut eine bedeutende

    Rolle bei der Refinanzierung der Bank. Ihr Anteil lag mit 32 % leicht

    unter dem Vorjahreswert (35 %).

    Der US-Dollar blieb mit einem Anteil von 50 % (50 %) wichtigste

    Emissionswährung, während der Euro 32 % (22 %) zum Mittelaufkommen

    beitrug. Den dritten Rang nahm mit 10 % (5 %) das Britische Pfund

    ein.

    Anteil der Programmkredite in der Bilanz weiter gestiegen

    Die Bilanzsumme (HGB) stieg 2016 auf 86,3 Mrd. Euro (83,9 Mrd.

    Euro). Da die Rentenbank ihre Kredite grundsätzlich

    wettbewerbsneutral über andere Banken und Sparkassen vergibt, fallen

    auf der Aktivseite der Bilanz die Forderungen an Kreditinstitute mit

    57,8 Mrd. Euro (55,7 Mrd. Euro) bzw. einem Anteil von 67 % (66 %)

    besonders stark ins Gewicht. Der Bestand der Programmkredite in der

    Bilanz nahm weiter zu, da das Neugeschäft die Fälligkeiten überstieg.

    Die Programmkredite valutierten am Jahresende 2016 mit 41,9 Mrd. Euro

    (40,1 Mrd. Euro).

    Das verbriefte Fördergeschäft, das in der Bilanz in der Position

    "Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere"

    enthalten ist, betrug 15,9 Mrd. Euro (16,6 Mrd. Euro). Der

    Wertpapierbestand lag am Jahresende 2016 insgesamt bei 17,8 Mrd. Euro

    (18,3 Mrd. Euro).

    Auf der Passivseite der Bilanz bilden die verbrieften

    Verbindlichkeiten mit 70,0 Mrd. Euro (67,3 Mrd. Euro) den größten

    Einzelposten. Darin sind Medium Term Notes in Höhe von 50,2 Mrd. Euro

    (50,0 Mrd. Euro) enthalten, 14,0 Mrd. Euro (13,9 Mrd. Euro) an

    Globalanleihen und 5,7 Mrd. Euro (3,4 Mrd. Euro) an Euro Commercial

    Papers.

    Die Eigenmittel (HGB) wuchsen in der Bilanz 2016 auf 4,9 Mrd. Euro

    (4,7 Mrd. Euro). Davon entfielen 3,1 Mrd. Euro (2,9 Mrd. Euro) auf

    den Fonds für allgemeine Bankrisiken.

    Betriebsergebnis gestiegen

    Das Betriebsergebnis vor Risikovorsorge und Bewertung (HGB)

    erreichte 2016 254,4 Mio. Euro (233,5 Mio. Euro). Der Vorjahreswert

    wurde um den Einmaleffekt einer konzerninternen Sonderausschüttung in

    Höhe von 49,8 Mio. Euro bereinigt. Nach Risikovorsorge und Bewertung

    stieg der Jahresüberschuss auf 59,0 Mio. Euro (57,0 Mio. Euro). Den

    nach Dotierung der Rücklagen verbleibenden Bilanzgewinn von 14,8 Mio.

    Euro (14,3 Mio. Euro) verwendet die Rentenbank ebenfalls für

    Förderzwecke. Er wird je zur Hälfte dem Zweckvermögen und dem

    Förderungsfonds zugeführt.

    IFRS-Abschluss: Operatives Ergebnis leicht gestiegen

    Das Operative Ergebnis des Geschäftsjahres 2016 in Höhe von 239,1

    Mio. Euro lag leicht über dem entsprechenden Vorjahreswert (238,2

    Mio. Euro). Höhere Aufwendungen für die Risikovorsorge und den

    Förderbeitrag sowie gestiegene Verwaltungsaufwendungen konnten durch

    einen höheren Zinsüberschuss und durch das verbesserte Übrige

    Ergebnis überkompensiert werden.

    Nach einem Bewertungsgewinn von 204,9 Mio. Euro im Vorjahr fiel

    das Fair-Value- und Hedge-Ergebnis 2016 deutlich auf -235,0 Mio.

    Euro, insbesondere durch Bewertungsverluste aufgrund des Rückgangs

    der Credit Spreads der eigenen Emissionen. Entsprechend lag das

    Konzerngesamtergebnis zum 31.12.2016 mit 7,9 Mio. Euro (392,3 Mio.

    Euro) um 384,4 Mio. Euro ebenfalls deutlich unter dem Vorjahreswert.

    "Als Nichthandelsbuchinstitut verfolgen wir eine

    Buy-and-Hold-Strategie. Bewertungsgewinne und -verluste sind daher

    lediglich temporäre Größen, die sich bis zur Fälligkeit der

    jeweiligen Geschäfte neutralisieren, solange kein Kontrahent

    ausfällt", erläuterte Hans Bernhardt, der im Vorstand den Bereich

    Finanzen verantwortet.

    Kapitalquoten verbessert

    Die Kapitalquoten auf Basis der EU-Bankenverordnung (CRR) haben

    sich 2016 im Jahresvergleich weiter erhöht. Die harte

    Kernkapitalquote betrug 23,2 % (20,2 %) und die Gesamtkapitalquote

    25,7 % (23,2 %).

    Unsere vollständige Presseinformation finden Sie im Internet

    unter: www.rentenbank.de

    OTS: Landwirtschaftliche Rentenbank

    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/34948

    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_34948.rss2

    Pressekontakt:

    Dr. Christof Altmann

    Tel.: 069/2107-393

    Fax: 069/2107-6447

    E-Mail: altmann@rentenbank.de

    - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist

    abrufbar unter http://www.presseportal.de/pm/34948/3621259 -





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