Dumping-Vorwürfen
USA untersuchen auch Aluminium-Importe
WASHINGTON (dpa-AFX) - Die USA leiten nach Dumping-Vorwürfen gegen Stahlproduzenten nun eine Untersuchungen bei Aluminium-Importen ein. Das kündigte Handelsminister Wilbur Ross am Mittwoch (Ortszeit) in Washington an.
Es solle geprüft werden, ob die Einfuhr von Aluminium Arbeitsplatzverluste in den USA verursache, negative Auswirkungen auf die Staatseinnahmen sowie die nationale Sicherheit habe.
Aluminium werde auch bei der Herstellung etwa von Kampfjets verwendet. Ross sagte, US-Hersteller hätten bereits ein Überangebot von Alumium aus anderen Ländern beklagt. Namentlich nannte er China. Dies habe zu einem Rückgang der heimischen Produktion geführt.
Ende März hatte die Regierung von Präsident Donald Trump erklärt, sie sehe Dumping-Vorwürfe gegen mehrere ausländische Stahlproduzenten bestätigt - darunter auch Salzgitter und die Dillinger Hütte. Die USA drohten mit Strafzöllen.
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Die Bundesregierung kritisierte das Vorgehen und pocht auf Einhaltung internationaler Handelsregeln. Auch eine Klage vor der Welthandelsorganisation WTO wird nicht ausgeschlossen./grj/DP/zb