Cashkurs*Trends: „Cybersecurity - Das digitale Wettrennen um die eigene Reputation“
Jeden Tag gibt es neue Meldungen über Cyberattacken und Hackerangriffe. Niemand scheint davor sicher zu sein. Es beginnt beim Privatmann, der plötzlich eine Botschaft auf seinem Bildschirm vorfindet, dass seine Daten von einem Kriminellen verschlüsselt wurden und nur gegen Zahlung eines Erpressungsgeldes in namhafter Höhe diese wieder rückgängig gemacht würde. Firmen müssen nicht nur befürchten, dass ihre Webseiten durch Angriffe lahmgelegt werden, sondern auch dass die Früchte jahrelanger Entwicklungsarbeit durch Daten- und Geheimnisdiebstahl in fremde Hände geraten, was existenzbedrohend sein kann.
Dass nichts und niemand davor sicher ist, zeigt der Diebstahl von einer Milliarde (!!) Nutzerdaten bei Yahoo. Wenn nicht einmal die größten Internetkonzerne in der Lage sind sich zu schützen, wer denn dann?!
Und in der Tat haben wir uns vor lauter Technikbegeisterung zugleich Gefahren eingehandelt, die vor wenigen Jahren unvorstellbar waren. Angriffe auf die Kühlsysteme von Kernreaktoren, Manipulation von Wahlen, es gibt kaum einen Lebensbereich, der nicht in Gefahr ist. Mit jeder weiter fortschreitenden Digitalisierung steigen zugleich die Risiken. Manch Privatmann hat resigniert und beschränkt seine Sicherheitsmaßnahmen auf ein Antivirenprogramm aus der Freewareabteilung. Wird schon gutgehen. Aber gerade Unternehmen und Regierungen können sich das nicht erlauben und so ist ein endloser Wettlauf um die Sicherheit in der digitalen Welt entbrannt. Immer raffinierterer Angriffsmethoden erfordern immer smartere Abwehrsysteme. Ein unendlicher Milliardenmarkt für Kriminelle und deren Gegenspieler.
Natürlich muss man sich die Frage stellen, warum wir so verrückt sind, uns solchen Risiken auszusetzen. Warum wandern immer mehr Daten in die Cloud, wenn klar ist, dass sie dort ebenso unsicher sind? Wieso haben Firmen keine abgeschlossenen Systeme und so weiter? Aber die neue Welt ist digital und wir haben uns entschlossen die Risiken in Kauf zu nehmen. Dass die Digitalisierung der Welt gerade erst am Anfang steht sollte uns bewusst sein. In diesem Bewusstsein wird auch schnell ersichtlich, welche Entwicklungschancen in den nächsten Jahren auf die Sicherheitsspezialisten warten. Es wird nicht mehr genügen Antivirenprogramme zu vertreiben, es werden komplexe Sicherheitsdienstleistungen mit individuellen Sicherheitskonzepten sein, die in schnellen Abständen erneuert und erweitert werden müssen. Sicherheitsserviceverträge mit unbeschränktem Potential.
Und wenn der Angriff dann dennoch erfolgreich war, bleibt die Schadensbegrenzung, und wie immer in solchen Zusammenhängen treten die Versicherungen auf den Plan. Bislang fiel es ihnen schwer Wachstumsphantasien mit den alten Produkten zu entwickeln, aber der Milliardenmarkt Cyberrisiko ist ein wahrer Boommarkt. Angst bringt Versicherungsprämien und jede neue Horrormeldung aus diesem Segment lässt den Versicherungskaufmann schmunzeln.
Wie man jedoch Wahlmanipulationen oder tödliche Unfälle durch Eingriffe in die Bremssysteme selbstfahrender Autos absichern versichern will, darauf wird die Gesellschaft eine Antwort finden müssen.
Wie meist hat eben jede neue Entwicklung Licht- und Schattenseiten. Selten haben die Schattenseiten dazu geführt, den Fortschritt aufzuhalten und so werden wir weiterhin mit diesen Angriffen leben müssen und die Sicherheitsdienstleister damit leben dürfen. Wenn wir es also schon ertragen müssen, dann sollten wir uns auch die Ertragschancen ansehen um auch dieser dunklen Seite ein wenig Licht abzugewinnen. Werfen wir gemeinsam einen Blick auf diese Chancen!
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Ihr Dirk Müller
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