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    dpa-AFX Überblick  472  0 Kommentare KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 28.04.2017

    ROUNDUP/Eurozone: Inflationsrate legt überraschend stark zu

    LUXEMBURG - Die Inflationsrate im Euroraum ist im April überraschend stark gestiegen. Die Verbraucherpreise seien um 1,9 Prozent zum Vorjahresmonat geklettert, teilte das Statistikamt Eurostat am Freitag nach einer ersten Schätzung in Luxemburg mit. Im März war die Rate noch auf 1,5 Prozent gefallen. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg auf 1,8 Prozent gerechnet. Eine Trendwende zu stärker steigenden Preisen erwarten Ökonomen jedoch nicht, sondern verweisen vielmehr auf Sondereffekte.

    ROUNDUP 2: Britische Wirtschaft verliert überraschend deutlich an Fahrt

    LONDON - Die Wirtschaft Großbritanniens hat zu Beginn des Jahres stärker als erwartet an Fahrt verloren. Im ersten Quartal sei das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Vergleich zum Vorquartal um 0,3 Prozent gewachsen, teilte das nationale Statistikamt ONS am Freitag nach einer ersten Schätzung mit. Volkswirte hatten hingegen mit einem Wachstum um 0,4 Prozent gerechnet.

    ROUNDUP: Schwacher Konsum belastet US-Wirtschaft

    WASHINGTON - Ein ungewöhnlich schwacher Konsum hat die Wirtschaft der USA zu Jahresbeginn deutlich belastet. Wie das Handelsministerium am Freitag mitteilte, erhöhte sich das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im ersten Quartal um annualisiert 0,7 Prozent zum Vorquartal. Das ist deutlich schwächer als das Wachstum im Schlussquartal von 2,1 Prozent. Analysten hatten zwar eine Abschwächung erwartet, allerdings nur auf 1,0 Prozent.

    USA: Michigan-Konsumklima hellt sich weniger auf als erwartet

    MICHIGAN - Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im April kaum verändert. Das Konsumklima der Universität von Michigan sei um 0,1 Punkte auf 97,0 Punkte gestiegen, teilte die Universität am Freitag nach einer zweiten Erhebung mit. Nach einer ersten Schätzung war zunächst ein Anstieg auf 98,0 Punkte gemeldet worden. Volkswirte hatten eine Bestätigung erwartet. Im März hatte der Indexwert bei 96,9 Punkten gelegen.

    USA: Chicago-Einkaufsmanagerindex auf höchstem Stand seit Anfang 2015

    CHICAGO - In den USA hat sich das Geschäftsklima in der Region Chicago im April deutlicher aufgehellt als erwartet. Der entsprechende Index sei von 57,7 Punkten im Vormonat auf 58,3 Punkte gestiegen, teilte die regionale Einkaufsmanagervereinigung am Freitag in Chicago mit. Das ist der höchste Wert seit Anfang 2015. Volkswirte hatten hingegen mit einem Rückgang auf 56,2 Punkte gerechnet.

    USA: Arbeitskosten steigen stärker als erwartet

    WASHINGTON - In den USA sind die Arbeitskosten im ersten Quartal stärker als erwartet gestiegen. Der entsprechende Index sei um 0,8 Prozent zum Vorquartal geklettert, teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. Ökonomen hatten einen Anstieg um 0,6 Prozent erwartet. Im Vorquartal waren die Arbeitskosten um 0,5 Prozent gestiegen.

    Russische Notenbank senkt Zinsen deutlich

    MOSKAU - Die russische Notenbank hat ihren Leitzins am Freitag deutlicher verringert als von Experten erwartet. Wie die Notenbank in Moskau mitteilte, sinkt der Zins für einwöchiges Zentralbankgeld um 0,5 Punkte auf 9,25 Prozent. Eine Zinssenkung war zwar allgemein erwartet worden, da sie vor wenigen Tagen durch Notenbankchefin Elwira Nabiullina faktisch angekündigt worden war. Allerdings hatten die meisten Analysten mit einer Kürzung um lediglich 0,25 Punkte gerechnet.

    Italien: Inflation steigt stärker als erwartet

    ROM - In Italien hat sich die Inflation im April wieder verstärkt. Die zu europäischen Vergleichszwecken erhobenen Verbraucherpreise (HVPI) legten um 2,0 Prozent zum Vorjahr zu, wie das Statistikamt Istat am Freitag nach einer ersten Schätzung mitteilte. Experten hatte nur eine Inflationsrate von 1,6 Prozent erwartet. Im März war die Teuerung noch auf 1,4 Prozent gefallen.

    Eurozone: Inflationsrate legt überraschend stark zu

    LUXEMBURG - Die Inflationsrate im Euroraum ist im April überraschend stark gestiegen. Die Verbraucherpreise seien um 1,9 Prozent zum Vorjahresmonat geklettert, teilte das Statistikamt Eurostat am Freitag nach einer ersten Schätzung in Luxemburg mit. Im März war die Rate noch auf 1,5 Prozent gefallen. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg auf 1,8 Prozent gerechnet.

    Eurozone: Geldmenge wächst deutlich stärker als erwartet

    FRANKFURT - Das Wachstum der Geldmenge im Euroraum hat sich im März deutlich beschleunigt. Die breit gefasste Geldmenge M3 wuchs zum Vorjahresmonat um 5,3 Prozent, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Freitag in Frankfurt mitteilte. Im Vormonat hatte die Rate noch 4,7 Prozent betragen. Analysten hatten mit einer Stagnation der Rate gerechnet.

    Spanien: Wirtschaftswachstum beschleunigt sich

    MADRID - Die spanische Volkswirtschaft hat ihren starken Wachstumskurs überraschend noch beschleunigt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sei im ersten Quartal im Vergleich zum Vorquartal um 0,8 Prozent gewachsen, teilte das Statistikamt INE am Freitag nach einer ersten Schätzung im Madrid mit. Volkswirte hatten mit einem Wachstum von 0,7 Prozent gerechnet. Bereits im Vorquartal hatte das BIP um 0,7 Prozent zugelegt. Im europäischen Vergleich läuft die Konjunktur in Spanien besonders stark.

    ROUNDUP: Einzelhandel legt im März überraschend weiter zu - Mehr Verkaufstage

    WIESBADEN - Die deutschen Einzelhandelsumsätze sind im März überraschend gestiegen. Real (preisbereinigt) seien sie um 0,1 Prozent zum Vormonat geklettert, teilte das statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mit. Volkswirte hatten eine Stagnation erwartet. Im Februar waren die Umsätze um revidiert 1,1 Prozent (zuvor 1,8 Prozent) zum Vormonat gestiegen.

    Frankreich: Inflationsrate stabil bei 1,4 Prozent

    PARIS - In Frankreich hat sich die Inflation im April wie erwartet stabil gehalten. Die Verbraucherpreise seien um 1,4 Prozent zum entsprechenden Vorjahresmonat gestiegen, teilte das Statistikamt Insee am Freitag in Paris mit. Volkswirte hatten dies erwartet. Die Daten beziehen sich auf den für europäische Zwecke erhobenen Verbraucherpreisindex HVPI.

    Schwacher Preisauftrieb in Japan - Inflation weit weg vom Notenbank-Ziel

    TOKIO - In Japan bleibt der Preisauftrieb weiter schwach. Daran ändert auch der dritte Anstieg des bei den Währungshütern besonders im Fokus stehenden Preisindex für Konsumgüter ohne frische Lebensmittel wenig. Dieser Indikator legte im März zwar den dritten Monat in Folge zu. Der Anstieg um 0,2 Prozent, laut den Angaben der Regierung vom Freitag, fiel aber etwas geringer aus als Experten erwartet hatten. Zudem ist der Anstieg weiter weit vom Ziel der Notenbank und Regierung entfernt.

    Deutschland: Einfuhrpreise steigen weniger als erwartet

    WIESBADEN - Die Preise für nach Deutschland importierte Güter sind im März weniger als erwartet gestiegen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts vom Freitag erhöhten sich die Einfuhrpreise zum Vorjahresmonat um 6,1 Prozent. Analysten hatten mit 6,5 Prozent gerechnet. Im Februar waren sie noch um 7,4 Prozent angezogen. Vor allem die stark gestiegenen Einfuhrpreise für Energie sind für den noch immer hohen Anstieg verantwortlich.

    Deutschland: Einzelhandelsumsätze steigen überraschend

    WIESBADEN - Die deutschen Einzelhandelsumsätze sind im März überraschend gestiegen. Real (preisbereinigt) seien sie um 0,1 Prozent zum Vormonat geklettert, teilte das statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mit. Volkswirte hatten eine Stagnation erwartet.

    Japans Industrie produziert im März weniger - Rückgang höher als erwartet

    TOKIO - Japans Industrieproduktion ist im März überraschend stark zurückgegangen. Sie sei im Vergleich zum Vormonat um 2,1 Prozent gesunken, teilte die Regierung am Freitag in Tokio mit. Nach dem Anstieg im Februar hatten die von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragten Experten zwar mit einem Rückgang gerechnet, dabei aber im Schnitt nur ein Minus von 0,8 Prozent auf dem Zettel.

    Frankreich: Wirtschaftswachstum schwächt sich ab

    PARIS - Die Wirtschaft Frankreichs ist im ersten Quartal etwas schwächer gewachsen als erwartet. In den Monaten Januar bis März habe das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,3 Prozent zugelegt, teilte das Statistikamt Insee am Freitag nach einer ersten Schätzung mit. Volkswirte hatten mit einem Wachstum von 0,4 Prozent gerechnet. Allerdings wurde das Wachstum im vierten Quartal 2016 von 0,4 Prozent auf 0,5 Prozent nach oben revidiert.

    Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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