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     1599  0 Kommentare Was Foolishe Anleger aus dem Air Berlin-Debakel lernen können - Seite 2

    Air Berlin schleppt seit Jahren einen unglaublich hohen Schuldenberg mit sich herum. So betrug die Eigenkapitalquote im Jahr 2011 bereits lächerlich niedrige 11,2 %. Niedrige Eigenkapitalquoten zeigen, dass die Verschuldung dementsprechend hoch ist.

    In Kombination mit den jährlichen Verlusten könnte das der Sargnagel für Air Berlin werden. Vermutlich wären ohne die Zuschüsse von Etihad Airways, einer großen Airline aus Abu Dhabi, bereits die Lichter bei den Berlinern ausgegangen.

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    Langfristig orientierte Anleger sollten also immer prüfen, wie hoch ein Unternehmen verschuldet ist, bevor sie dessen Aktien kaufen. Denn zu hohe Schulden können die besten Unternehmen in Schieflage bringen!

    Grund 3: Kurzfristig denkendes Management

    Der dritte und letzte Punkt, den Anleger meiner Meinung nach aus dem Air Berlin-Debakel lernen können, betrifft das Management. Denn letztendlich sind es die Vorstände, die alle wichtigen Entscheidungen zu treffen haben.

    Wir Fools wählen unsere Investments anhand der langfristigen Aussichten aus. Genau diese langfristige Denkweise erwarte ich auch vom Management eines gut geführten Unternehmens.

    Eine Voraussetzung hierfür sind stabile Verhältnisse im Vorstand, also Vorstände, die ihre Aufgabe über Jahre, vielleicht sogar über Jahrzehnte hinweg ausüben. Air Berlin praktizierte hier in den letzten Jahren das krasse Gegenteil, die CEOs wurden gewechselt wie die Unterhosen.

                  Zeitraum            CEO
    01.09.2011   –   07.01.2013 Hartmut Mehdorn
    08.01.2013   –   31.01.2015 Wolfgang Rock-Schauer
    01.02.2015   –   31.01.2017 Stefan Pichler
    01.02.2017   –        ??? Thomas Winkelmann

    Quellen: wikipedia.de / handelsblatt.com / Unternehmensangaben Air Berlin

    Bei so vielen Wechseln auf dem Chefsessel ist es praktisch unmöglich, ein langfristiges Konzept zu erarbeiten und dieses auch umzusetzen. Denn jeder neue CEO wird seine eigenen Vorstellungen haben, wie das Unternehmen erfolgreich sein kann, und dementsprechend wieder von vorne anfangen.

    Am Negativbeispiel Air Berlin erkennen langfristig denkende Investoren also, wie wichtig eine kontinuierliche Arbeit an der Konzernspitze ist. Ständige Wechsel am CEO-Posten schaden dem Unternehmen und damit auch den Aktionären!

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Die Analysen stützen sich auf allgemein zugängliche Informationen und Daten (die „Informationen”), die als zuverlässig gelten. Aktienwelt360 hat die Information jedoch nicht auf ihre Richtigkeit oder Vollständigkeit geprüft und behauptet nicht die Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen. Insbesondere, aber nicht beschränkt auf in diesen Analysen enthaltene Aussagen, Planungen oder sonstige Einzelheiten bezüglich der untersuchten Unternehmen, deren verbundener Unternehmen, Strategien, konjunkturelle, Markt- und/oder Wettbewerbslage, gesetzlicher Rahmenbedingungen. Obwohl die Analysen mit aller Sorgfalt zusammengestellt werden, können Fehler oder Unvollständigkeiten nicht ausgeschlossen werden. Aktienwelt360, die Anteilseigner und Angestellte behaupten auch nicht die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Aussagen, Einschätzungen, Empfehlungen oder Schlüsse, die aus in den Analysen enthaltenen Informationen abgeleitet werden. 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Die Empfehlungen sind keine „offiziellen“ Empfehlungen der kostenpflichtigen Produkte der Aktienwelt360 GmbH, sondern stellen die Meinungen der Analysten zum betreffenden Zeitpunkt dar. Im Artikel benutzte Bewertungsmethodologie Die Bewertung, die der Anlageempfehlung für das jeweils analysierte Unternehmen zugrunde liegt, stützt sich auf allgemein anerkannte und weit verbreitete Methoden der fundamentalen Analyse, wie z. B. Discounted-Cash-Flow (DCF)-Modell, Terminal-Multiple-Bewertung, Peer-Gruppen-Vergleich, „Sum of the parts“-Modell oder ähnliche, häufige und weit verbreitete fundamentale Bewertungsmethoden. Das Ergebnis dieser fundamentalen Bewertung wird als Basis der Empfehlung benutzt, obwohl es auch abhängig von der Einschätzung des Analysten bezüglich möglicher Industrieveränderungen, Alternativen möglicher zukünftigen Entwicklungen, Ergebnissen der Unternehmensstrategie, Wettbewerbsdruck usw. angepasst wird. Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. Eine Änderung der Bewertung zugrundeliegenden fundamentalen Faktoren kann nachträglich dazu führen, dass die Bewertung nicht mehr zutreffend ist. Ob und in welchem zeitlichen Abstand eine Aktualisierung dieser Ausarbeitung erfolgt, ist vorab nicht festgelegt worden. Es wurden zusätzliche interne und organisatorische Vorkehrungen zur Prävention oder Behandlung von Interessenkonflikten getroffen. Die Ergebnisse der Analysen sowie die Meinungen der Analysten werden den analysierten Unternehmen vor der Veröffentlichung nicht offengelegt. Alle Preise von Finanzinstrumenten, die in der jeweiligen Anlageempfehlung angegeben werden, sind Schlusskurse des dem jeweiligen ausgewiesenen Veröffentlichungsdatums vorangegangen Börsenhandelstages, soweit nicht ausdrücklich ein anderer Zeitpunkt genannt wird. Anlageempfehlung: Erwartete Entwicklung der Gesamtperformance des Finanzinstruments bis zum angegebenen Kursziel, nach Meinung des dieses Finanzinstrument betreuenden Analysten. Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. Wir haben Aktienempfehlung in unseren kostenpflichtigen Newslettern und wir legen auch diese Empfehlungen offen, wenn wir darüber auf unserer kostenlos zugänglichen Website schreiben (aktienwelt360.de). Um unseren zahlenden Mitgliedern gegenüber fair zu bleiben, legen wir diese Empfehlungen mindestens 30 Tage ab der ersten Veröffentlichung der Empfehlung nicht in unserem kostenlosen Content offen. Nach dieser Frist von 30 Tagen werden wir auch diese Empfehlungen offenlegen. Zusätzlich zu den oben erwähnten Anforderungen unterliegen wir zusätzlichen Handelsbeschränkungen und Richtlinien. Diese Beschränkungen verlangen, dass die Angestellten von Aktienwelt360: - jede Aktie, die sie besitzen, mindestens zehn volle Handelstage besitzen müssen. (Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
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    Was Foolishe Anleger aus dem Air Berlin-Debakel lernen können - Seite 2 Am 28.04. präsentierte Air Berlin (WKN:AB1000) seine Zahlen fürs Geschäftsjahr 2016. Und die sorgten für wenig Begeisterung, denn die Berliner Airline musste einen Rekordverlust in Höhe von 782 Millionen Euro vermelden. Eine weitere bittere …

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