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     455  0 Kommentare GVB begrüßt Bafin-Einsatz für Entlastung kleinerer Banken / Hufeld-Rede bei Pressekonferenz der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht

    München (ots) - Die Bankenaufsicht in Deutschland will kleinere
    Banken von überzogenen bürokratischen Auflagen befreien. Das hat der
    Präsident der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
    (Bafin), Felix Hufeld, bei der Jahrespressekonferenz seiner Behörde
    klargemacht. Der Genossenschaftsverband Bayern (GVB) fordert seit
    Längerem eine verhältnismäßigere Bankenregulierung, die stärker nach
    den Geschäftsmodellen der Institute differenziert, und begrüßt diesen
    Vorstoß.

    "'Wir haben ein Maß an Regulierung erreicht, das kleinere Banken
    über Gebühr und unnötig belastet' - mit dieser Aussage hat der
    Bafin-Präsident die Situation von Kreditinstituten wie den
    bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken heute treffend
    beschrieben", kommentiert GVB-Präsident Jürgen Gros die Aussagen
    Hufelds. Es sei deshalb richtig, dass sich die Aufsicht dafür
    einsetzt, kleinere Banken von überzogenen Vorschriften zu befreien.
    Gros: "Das geht nicht auf Kosten der Finanzstabilität, sondern
    sichert die Versorgung der mittelständischen Wirtschaft mit
    Krediten."

    Der GVB stimmt mit der Bafin überein, dass die bislang von der
    EU-Kommission veröffentlichten Vorschläge für eine Entlastung
    kleinerer Banken nicht weit genug gehen. Nicht nur Institute mit
    einer Bilanzsumme von bis zu 1,5 Milliarden Euro hätten ein Recht auf
    eine differenzierte Regulierung. "Verhältnismäßigkeit ist nicht nur
    eine Frage der Größe, sondern auch des Geschäftsmodells und
    Risikoprofils", so Gros. "Jetzt kommt es darauf an, einen Vorschlag
    in Brüssel einzubringen, der dies berücksichtigt und damit den
    Besonderheiten des deutschen Bankenmarkts mit seinen vielen
    Regionalbanken Rechnung trägt."

    Der GVB hatte kürzlich ein eigenes Konzept in die Debatte um mehr
    Verhältnismäßigkeit eingebracht. Dieses sieht vor, all jene Institute
    von überzogenen Vorschriften zu befreien, die fünf leicht messbare
    Kriterien erfüllen. So sollten die Banken etwa ihre Kredite vor allem
    aus Einlagen finanzieren, Kredite an Unternehmen und private
    Haushalte vergeben, nur ein geringes Auslandsgeschäft betreiben und
    regional tätig sein.

    Link zum GVB-Konzept:
    https://www.gv-bayern.de/regionalbanken-konzept

    Der Genossenschaftsverband Bayern e.V. (GVB) vertritt die
    Interessen von 1.278 genossenschaftlichen Unternehmen. Dazu zählen
    260 Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie 1.018 ländliche und
    gewerbliche Unternehmen mit insgesamt rund 51.000 Beschäftigten und
    2,9 Millionen Mitgliedern. Damit bilden die bayerischen
    Genossenschaften eine der größten mittelständischen
    Wirtschaftsorganisationen im Freistaat. (Stand: 31.12.2016)

    OTS: Genossenschaftsverband Bayern
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    Pressekontakt:
    Florian Ernst
    Pressesprecher
    Genossenschaftsverband Bayern e. V.
    Türkenstraße 22-24, 80333 München
    Tel. 089 / 2868 - 3402
    Fax. 089 / 2868 - 3405
    presse@gv-bayern.de
    www.gv-bayern.de/presse



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