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    Hamburger Hafen und Logistik  901  0 Kommentare Starkes erstes Quartal schiebt Aktie an

    Nach Vorlage der Geschäftszahlen für das erste Quartal 2017 ist das Wertpapier der Hamburger Hafen und Logistik AG deutlich angesprungen und kurzzeitig sogar an seine Märzhochs gestiegen - doch ist der erfolgreiche Auftakt für weitere Gewinne schon ausreichend?

    Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) ist erfolgreich in das Geschäftsjahr 2017 gestartet und konnte im ersten Quartal die wichtigsten Kennzahlen über das Vorjahresniveau teilweise deutlich schlagen. Die Umsatzerlöse übertrafen mit 305,1 Mio. Euro den Wert der Vergleichszeit um 7,1 Prozent, das operative Ergebnis (EBIT) lag mit 45,2 Mio. Euro ebenfalls oberhalb des Vorjahreswertes von 41,0 Mio. Euro. Das Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter erhöhte sich gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres um 34,4 Prozent auf 24,4 Mio. Euro. Vor allem ein starker Anstieg des Containerumschlags wirkte sich positiv auf das Ergebnis aus. Zudem hat der Vorstand den Ausblick für das Segment Container aktualisiert und erwartet nun einen Konzern-EBIT in der oberen Hälfte einer Bandbreite von 140 bis 170 Mio. Euro.

    Ein Blick auf den bisherigen Chartverlauf offenbart jedoch kein so erfreuliches Bild. Die Aktie markierte nämlich noch Anfang 2016 frische Tiefs bei 11,86 Euro und tendiert in der mittleren Handelsspanne aus den Vorjahren. Seit 2010 bestimmte nämlich noch bis vor wenigen Wochen ein intakter Abwärtstrend das Kursgeschehen, wobei der Kurs der Wertpapiere von HHLA sich bereits wieder ein Stück weit erholen und über den Abwärtstrend ansteigen konnte. Hierbei konnten auf Wochenbasis auch die gleitenden Durchschnitt EMA 50/200 überwunden werden, das den Weg für weitere Kursgewinne auf Sicht der kommenden Monate nun frei gemacht hat. Dennoch steckt der Wert kurzfristig noch in der bisherigen Handelsspanne bestehend seit Dezember 2016 fest, erst eine Auflösung dieser kann für weitere Gewinne sorgen und macht Long-Positionen auf mittelfristiger Basis durchaus interessant.

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    Obwohl die HHLA-Aktien im heutigen Handelsverlauf einen deutlichen Kurssprung zur Oberseite vollzogen haben, muss noch ein nachhaltiger Ausbruch mindestens über das Kursniveau von 20,00 Euro erfolgen. Erst dann sind weitere Gewinne zu den Hochs aus 2015 bei 21,52 Euro zu erwarten, übergeordnet könnte es sogar bis in den Bereich von 27,02 Euro weiter aufwärts gehen. Hierauf können mittelfristig orientierte Anleger beispielshalber über ein Investment in das Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: CX9NJU) setzen und hierbei eine Rendite von bis zu 400 Prozent erreichen. Eine sinnvolle Verlustbegrenzung ist aber noch unter den jüngsten Tiefs von 16,55 Euro anzuordnen - dieses Niveau entspricht auch ungefähr dem Verlauf der einstigen Abwärtstrendlinie bestehend seit 2010. Daher dürfte ein Rückfall unter dieses Niveau auch wieder Sorgenfalten in die Gesichter der Anleger treiben, Abgaben auf die Jahrestiefs aus 2015 bei 11,86 Euro wären in diesem Fall nicht mehr auszuschließen.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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