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    Aurelius zieht alle Register – mit bislang bescheidenem Erfolg!

    Lieber Leser,

    dass die Aktie des Finanzdienstleisters Aurelius Anfang April von einer Short-Attacke des Hedgefonds Gotham City Research massiv unter Druck gebracht wurde, ist hinlänglich bekannt. Während andere Unternehmen – wie beispielsweise Wirecard – auf diese Angriffe lediglich mit klaren Dementis reagierten, rechtliche Schritte einleiteten und bestenfalls Insider-Käufe tätigten, bemüht sich das Aurelius-Management offensichtlich um eine noch aktivere Gegenwehr – bislang allerdings noch mit bescheidenem Erfolg.

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    So wurde Anfang Mai die Hälfte des Erlöses aus dem Verkauf einer Unternehmens-Beteiligung für eine Verdoppelung der Dividende verwendet. Kurz nach der Short-Attacke von Gotham hatte Aurelius die Fortsetzung seines Aktienrückkaufprogrammes angekündigt, das nun seit dem 25. April aktiv umgesetzt wird:

    Bis Ende vergangener Woche wurden an 9 Handelstagen bereits insgesamt 175.059 der maximal 693.000 rückkaufbaren Aktien gekauft. Den Zeitraum habe ich im Chart einmal grün unterlegt. Bei durchschnittlich börsentäglich gehandelten 350.359 Aktien (vom 27. April bis 10. Mai) macht das einen prozentualen Anteil von immerhin rund 5,6% pro Handelstag aus. Wie im Chart zu sehen, hat dies ausgereicht, den Kurs im Bereich 45 Euro bis 48 Euro zu stabilisieren.

    Doch wird dies ausreichen? Bis zum 20. Juni können, rechnerisch, noch maximal 517.941 Anteile zurückgekauft werden. In dem oben angeführten Zeitraum wurde an 7 von 9 Tagen jeweils das maximal mögliche Tageskontingent von 21.000 Anteilen vom Markt genommen.

    Der nun per Pressemitteilung bekannt gemachte Einzug von 419.335 Aktien, die im Rahmen des ersten Aktienrückkaufprogramms 2017 (Januar bis 2. April) erworben wurden, hat jedoch keinen Einfluss auf den Streubesitz, der für die Berechnung der Leerverkaufspositionen herangezogen wird. Gegenüber dem Stand vom 25. April hat sich dieser Anteil von 5,95% auf aktuell 5,52% nur unwesentlich verringert.

    Auswirkungen hat der Einzug indes auf die Gewinnermittlung: Das Ergebnis je Aktie wird ja bekanntlich durch die Division des Nettogewinns durch die Zahl der ausgegebenen Anteile errechnet. Aurelius setzt den Einzug nämlich nicht in Gestalt einer Kapitalherabsetzung um, sondern reduziert die Zahl der ausgegebenen Aktien von 31.680.000 auf 30.769.944 bei gleichzeitiger Erhöhung des Nennwertes. Durch die Verteilung auf weniger Aktien verbessert sich damit optisch der Gewinn pro Aktie.

    Die Reaktion der Aurelius-Notierung fällt zum Wochenauftakt mit +1,4% indes bescheiden aus.

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    Ein Beitrag von Andreas Sommer.

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    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
    Aurelius zieht alle Register – mit bislang bescheidenem Erfolg! Lieber Leser, dass die Aktie des Finanzdienstleisters Aurelius Anfang April von einer Short-Attacke des Hedgefonds Gotham City Research massiv unter Druck gebracht wurde, ist hinlänglich bekannt. Während andere Unternehmen – wie beispielsweise …