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    Affäre zieht weite Kreise  1434  0 Kommentare US-Behörden bereiten in Dieselaffäre Klage gegen Fiat Chrysler vor

    WASHINGTON (dpa-AFX) - Das US-Justizministerium bereitet Kreisen zufolge nun auch gegen den italienisch-amerikanischen Autobauer Fiat Chrysler eine Klage in der Dieselaffäre vor.

    Sollten in Gesprächen die Streitpunkte rund um mutmaßliche Verstöße gegen Abgasgesetze nicht ausgeräumt werden können, könnte noch diese Woche eine Klage eingereicht werden, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwochabend unter Berufung auf zwei eingeweihte Personen. Verhandlungen liefen noch und die Parteien könnten auch noch zu einer Vereinbarung kommen, die einen langwierigen Rechtsstreit verhindere, hieß es weiter. Die Fiat-Chrysler-Aktie rutschte im nachbörslichen Handel um 7,5 Prozent ab.

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    In einer möglichen Klage würde es demnach um mutmaßlich eingesetzte Abschalteinrichtungen gehen. Der deutsche Autobauer Volkswagen hatte den Einsatz solcher Einrichtungen im Herbst 2015 zugegeben, die ausgehandelten Vergleiche in den USA kommen den Konzern bisher mit rund 22,6 Milliarden Euro teuer zu stehen. Abschalteinrichtungen schalten Abgasreinigungssysteme ab, wenn die Autos nicht auf dem Prüfstand stehen - die Fahrzeuge stoßen dann im normalen Fahrbetrieb deutlich mehr Schadstoffe aus als angegeben. Fiat Chrysler wies den bewussten Einsatz von Abschalteinrichtungen scharf zurück und kündigte an, sich gegebenenfalls vor Gericht energisch gegen solche Anschuldigungen zur Wehr setzen zu wollen.

    Im Januar hatte die US-Umweltbehörde EPA bekanntgegeben, dass sie nach dem Skandal bei Volkswagen auch Fiat Chrysler wegen manipulierten Abgaswerten im Verdacht hat. Es geht um die Angaben zum Ausstoß des Schadstoffs Stickoxid bei rund 100 000 Dieselwagen. Im Januar war die Aktie des Konzerns daraufhin zeitweise um rund 18 Prozent abgestürzt, hatte sich dann aber schnell wieder erholt./men




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