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    SILBER  8031  0 Kommentare Nun gilt es!

    Die Turbulenzen in Washington setzen dem US-Dollar zu. Dieser schwächelt an den Devisenmärkten. Schaut man sich den US-Dollar-Index als solches an, dann ist zunächst von einer Fortsetzung dieser Schwäche auszugehen. Eine weitere „Nebenwirkung“ dieser Turbulenzen besteht darin, dass Anleger mehr und mehr das Risiko zurückfahren. Die Aufwärtsbewegung an den Aktienmärkten ist ins Stocken geraten. Edelmetalle profitieren von dieser Entwicklung.

    Seit unserer letzten Kommentierung zu Silber vom 08.05. mit dem Titel: "Silber- Ende des Abverkaufs in Sicht? Chance auf Gegenbewegung" hat sich einiges getan. Die zentrale Unterstützungszone zwischen 16,2 / 15,8 US-Dollar wurde angelaufen und getestet. Dieser „Stresstest“ verlief erfolgreich. Silber erholte sich daraufhin. Wir hatten als (notorische) Silberoptimisten zum damaligen Zeitpunkt zwar leichte Vorteile für das bullische Erholungsszenario gesehen, kamen aber nicht umhin, auch eine Fortsetzung der Korrektur auf 14,0 US-Dollar in Aussicht zu stellen, denn die Bewegungsdynamik der Korrekturbewegung war seinerzeit hoch.   

    Ob dieser erfolgreiche Test einen Wendepunkt markiert, dürfte sich in Kürze herausstellen. Sollten sich die Aktienmärkte, die sich unserer Meinung nach mehrheitlich in einer fragilen Lage befinden, entschließen, in den Korrekturmodus zu wechseln, könnte wieder Schwung in den Edelmetallbereich kommen. Darüber hinaus könnten Silber & Co. von einer weiteren Verschärfung der Dollarschwäche profitieren. Einen Vorgeschmack darauf lieferte ja bereits die letzte Handelswoche. 

    Doch auch aus charttechnischer Sicht steuert Silber auf eine Entscheidung zu. Die Erholungsbewegung startete ausgehend von der Zone um 16 US-Dollar, konnte aber noch nicht die immens wichtige Widerstandszone 17,0 / 17,5 US-Dollar durchbrechen. Ein erster Versuch scheiterte. Damit besteht unverändert die latente Gefahr eines erneuten Rücksetzers auf 16,2 / 15,8 US-Dollar. Aktuell notiert Silber bei 16,87 US-Dollar. 

    Was könnte die anstehende Handelswoche bringen? Der Markt erwartet eine Reihe wichtiger Konjunkturdaten, die für Impulse sorgen könnten. Darüber hinaus steht am Mittwoch (25.05.) die Veröffentlichung des FOMC-Sitzungsprotokolls an. Dieses dürfte mit einer gehörigen Portion Nervosität erwartet werden und für Bewegung im US-Dollar und in den Edelmetallen sorgen. 

    Kurzum: Das Gröbste scheint für Silber zunächst überstanden zu sein. Das Edelmetall muss jedoch über die 17,5 US-Dollar, um das Thema Bodenbildung erfolgreich abzuschließen und sich wieder höheren Aufgaben widmen zu können. Das Doppeltop im Bereich von 18,5 US-Dollar thront ja noch eindrucksvoll über allem. Gelingt der Ausbruch über die 17,5 US-Dollar nicht (bald), ist mit einer erneuten Schwächephase zu rechnen. Ein Unterschreiten von 15,8 US-Dollar offeriert ein Kursziel von 14,0 US-Dollar. 


     


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