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     398  0 Kommentare Durchbruch bei den bundesweiten Tarifverhandlungen Altersversorgung von ARD und Deutschlandradio

    Leipzig/Köln (ots) - In den Tarifverhandlungen über die Reform der
    Altersversorgung von ARD und Deutschlandradio ist in der 12.
    Verhandlungsrunde in Hamburg der entscheidende Durchbruch gelungen.
    Mit dem Abschluss einer verbindlichen Eckpunktevereinbarung haben
    sich die Rundfunkanstalten mit den Gewerkschaften ver.di, DJV und DOV
    auf die wesentlichen Eckpunkte für einen Abschluss der
    Tarifverhandlungen Altersversorgung einigen können.

    Nach mehr als zwölfstündigen Verhandlungen in der 12. Runde der
    Tarifverhandlungen Altersversorgung am 10. Mai 2017 wurde von der ARD
    und Deutschlandradio und den Gewerkschaften ein verbindliches
    Eckpunktepapier unterzeichnet und damit ein Durchbruch bei der Reform
    der betrieblichen Altersversorgung erzielt. In dieser Vereinbarung
    sind die wesentlichen Eckpunkte für einen Abschluss der
    Tarifverhandlungen Altersversorgung definiert. Damit kam es vor allem
    zu einer Verständigung bei dem lange umstrittenen Thema der
    Begrenzung der Rentendynamisierung. Der nun gefundene Kompromiss
    sieht vor, dass die Rentensteigerungen zukünftig im Vergleich zu den
    jeweiligen Gehaltssteigerungen um jeweils 1 Prozent geringer
    ausfallen. Mit dem Eckpunktepapier ist nunmehr auch die Voraussetzung
    für eine neue betriebliche Altersversorgung für alle Beschäftigten
    geschaffen, die seit 1. Januar 2017 für eine ARD-Rundfunkanstalt
    arbeiten.

    Zur Einigung sagte die ARD-Vorsitzende Karola Wille: "Mit diesem
    Tarifkompromiss haben die ARD und das Deutschlandradio gemeinsam mit
    den Gewerkschaften ihre Handlungsfähigkeit und Reformbereitschaft
    unter Beweis gestellt und die Altersversorgung der Rundfunkanstalten
    auf eine neue, dauerhaft tragfähige Grundlage gestellt. Die
    finanziellen Belastungen durch die Versorgungssysteme können mit den
    jetzt vereinbarten schmerzhaften, aber vertretbaren Einschnitten
    spürbar verringert werden. Die betriebliche Altersversorgung der
    Rundfunkanstalten wird damit für die Zukunft gesichert."

    Die Aufwendungen der ARD für die Altersversorgung wurden bereits
    in der Vergangenheit durch eine Vielzahl dauerhaft fortwirkender
    Maßnahmen reduziert. Schon lange vor dem Öffentlichen Dienst haben
    die Rundfunkanstalten bei der betrieblichen Altersversorgung den
    Systemwandel zu einer von der gesetzlichen Rente unabhängigen
    betrieblichen Zusatzversorgung durchgesetzt und die Versorgungswerke
    daraufhin mehrfach angepasst. Die andauernde Niedrigzinsphase und die
    steigende Lebenserwartung führen jedoch branchenübergreifend in allen
    betrieblichen Altersversorgungssystemen zu erheblichen
    Aufwandssteigerungen. Die bisherigen Reformen reichen aus heutiger
    Sicht nicht aus, um die betriebliche Altersversorgung in den
    Rundfunkanstalten für die Zukunft abzusichern.

    Vor diesem Hintergrund haben ARD und Deutschlandradio im Oktober
    2013 Tarifverhandlungen mit den Gewerkschaften ver.di, DJV und DOV
    zur Reform der betrieblichen Altersversorgung in den Sendern
    aufgenommen. Dort wurde seither ein Gesamtpaket aus verschiedenen
    Bausteinen verhandelt, das sowohl die Altersversorgung der
    langjährigen Mitarbeitenden als auch der seit 1. Januar 2017 neu
    hinzugekommenen Beschäftigten umfasst.

    Nach dem Abschluss des jetzt vereinbarten Eckpunktepapiers werden
    die Verhandlungen nun unter hohem Zeitdruck bis Ende Juli 2017
    fortgesetzt und insbesondere die noch offenen, vor allem technischen
    Detailfragen geklärt. Die Tarifverträge stehen unter dem Vorbehalt
    der Zustimmung durch die Gremien von ARD und Deutschlandradio.

    OTS: ARD Radio & TV
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/29876
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    Pressekontakt:
    Steffen Grimberg
    ARD Sprecher
    Tel.: 0341/300-6431
    E-Mail: steffen.grimberg@mdr.de



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