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     5093  3 Kommentare Können deutsche Batteriefabriken überhaupt günstiger als Tesla produzieren?

    Der Pionier Tesla (WKN:A1CX3T) hat längst bewiesen, dass man attraktive Elektroautos produzieren kann. Experten sind sich einig, dass der Massenerfolg jetzt eigentlich nur noch an den Batterien hängt.

    Noch sind diese ziemlich teuer. Wenn die Preise weiter fallen, dann kann man in Zukunft entweder Elektroautos günstiger anbieten oder die Preise konstant halten und dafür die derzeit oftmals noch dürftige Reichweite steigern. Mit TerraE will nun auch bald ein deutsches Unternehmen mit seiner eigenen Version einer Gigafactory punkten, aber ist Tesla nicht vielleicht schon unerreichbar in seiner Kosteneffizienz?

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    Teslas beeindruckender Vorsprung

    Neben Teslas Gigafactory gehören vor allem asiatische Hersteller zu den größten Batterieproduzenten der Welt. Das heißt aber nicht, dass die Produktion in Amerika teurer ist. Im Gegenteil, wie das Branchenmagazin Electrek in einem umfangreichen Vergleich Ende 2016 zeigen konnte, wird Teslas Powerwall 2 zu bedeutend günstigeren Konditionen hergestellt als alle anderen vergleichbaren Konkurrenzprodukte. In vielen Fällen sind die Kosten der Konkurrenz um ein Vielfaches höher.

    Der Preisvorsprung bei Autoakkus ist nicht ganz so leicht zu berechnen, da die Akkus nicht separat verkauft werden, allerdings lassen der Kostenvorsprung bei der Powerwall 2 und die Aussagen des Managements hier auf einen ähnlich beeindruckenden Vorsprung schließen. Nach Berechnungen des Beratungsunternehmens McKinsey, die Anfang des Jahres veröffentlicht wurden, sind die Herstellungskosten von Batterien branchenweit zwischen 2010 und 2016 um fast 80 % gefallen.

    Letztes Jahr wurden die durchschnittlichen Herstellungskosten mit circa 227 US-Dollar je Kilowattstunde beziffert. Laut den Prognosen von McKinsey könnten diese bis zum Ende des Jahrzehnts auf unter 190 US-Dollar je Kilowattstunde fallen. Tesla hat hier laut eigenen Aussagen einen deutlichen Vorsprung, schon im April 2016 sprach man von Produktionskosten unterhalb von 190 US-Dollar je Kilowattstunde, und Tesla-Chef Elon Musk hat angedeutet, diese Kosten bis 2020 auf 100 US-Dollar senken zu können.

    Damit würde Tesla einen Vorsprung von fünf bis zehn Jahren haben, falls sich der Rest der Industrie, wie bisher prognostiziert, entwickelt. Das klingt äußerst ambitioniert, aber viele Daten unterstützen die Machbarkeit einer solchen Entwicklung.

    TerraE im Anmarsch

    Das heißt die Messlatte für die von TerraE geplanten Fabriken ist extrem hoch. Das Frankfurter Unternehmen hat sich als Ziel gesetzt, mithilfe eines mächtigen Konsortiums große Batteriefabriken in Europa, höchstwahrscheinlich Deutschland, zu bauen, um die erwartete Nachfrage nach Elektroautos und Energiespeichern decken zu können.

    Von Anfang an wird hier eine Herstellung mit viel Automatisierung geplant, also werden die hohen deutschen Lohnkosten vermutlich nicht der ausschlaggebende Faktor sein. Es ist ein anderer Aspekt, der es fraglich macht, ob Tesla nicht einen uneinholbaren Kostenvorsprung hat.

    Die Größenordnung, die TerraE anstrebt, wirkt nämlich nicht besonders ambitioniert und lässt an den möglichen Skaleneffekten zweifeln, die vermutlich für eine kostengünstige Produktion notwendig wären. TerraE plant zwar eine fast identische jährliche Herstellungskapazität wie die von Teslas Gigafactory, allerdings soll diese erst 2028 erreicht werden.

    In über zehn Jahren hat Tesla hingegen vielleicht schon drei Dinge erreicht: die Kapazität der ersten Gigafactory um ein Vielfaches gesteigert, weitere Gigafactories errichtet und seine Herstellungskosten noch weiter gesenkt. Ich würde nicht darauf wetten, dass deutsche Hersteller hier mithalten können.

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    Marlon Bonazzi besitzt Aktien von Tesla. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla.

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.



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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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    Verfasst von Aktienwelt360
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