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    EUR/USD  1858  0 Kommentare Nach Jackson Hole stark im Aufwind

    Schwierige Zeit kommen auf die deutsche Exportwirtschaft zu, betrachtet man die langfristige Entwicklung des Währungspärchen EUR/USD - denn mit dem jüngsten Kursanstieg wurde nämlich eine größere Bodenbildungsphase abgeschlossen!

    Die letzten größeren Höchststände beim Euro zu US-Dollar-Verhältnis waren Mitte 2008 bei rund 1,6036 US-Dollar zu beobachten, anschließend ging es auf Jahre mit dem Euro begab. Dabei zog der Wert der Gemeinschaftswährung nahezu auf ein Verhältnis von 1:1 mit dem US-Dollar gleich. Doch eben nur fast, denn im Bereich von 1,0339 US-Dollar machte der Euro kehrt oder der US-Dollar schwächte sich entsprechend ab. Ein Intermarketvergleich offenbart eine deutliche Stärkung der europäischen Währung und zugleich Wertverlust des Dollars.

    Für das hier zu besprechende Währungspärchen bedeutet es eine allem Anschein nach eine weitere Aufwertung, was auch die charttechnische Auswertung ergibt. Denn mit dem kürzlich etablierte Boden im Bereich von grob 1,0339 US-Dollar und der Kursanstieg über die entscheidende Schlüsselmarke von 1,1616 US-Dollar ist ein astreiner Boden zustande gekommen und sollte weitere Kursgewinne sicherstellen. Der übergeordnete Abwärtstrendkanal seit den Hochs aus 2008 bleibt hiervon kurzfristig aber noch unberührt.

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    Der kurzfristig wichtigste Schritt für einen weiteren Kursanstieg des Euro wurde im Freitagshandel mit dem Ausbruch aus der bullischen Flagge und über die Marke von 1,1828 US-Dollar vollzogen. Das jetzt hierdurch freigesetzt Aufwärtspotential dürfte zunächst in den Bereich von 1,2041 US-Dollar aufwärts reichen, was über ein Investment in das Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: CY8DZ5) bereits eine Rendite von erst einmal rund 60 Prozent bringen kann - bei Erreichen der Zwischenhochs aus November 2014 um 1,2525 US-Dollar kann sogar eine überproportionale Rendite von 385 Prozent herausspringen. Bei einem direkten Long-Engagement sind Stops jedoch zunächst noch unterhalb von 1,1750 USD anzusetzen, fall es zeitweise Mal abwärts gehen sollte. Kritisch für das Währungspärchen wird es allerdings erst unterhalb von 1,1610 US-Dollar, weil dann Rücksetzer auf 1,1285, sowie möglicherweise noch auf 1,0900 US-Dollar drohen.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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