Weltweit Zinssenkungen
In einer konzertierten Aktion haben wichtige Notenbanken weltweit am Mittwoch die Leitzinsen gesenkt. Wie die Federal Reserve in Washington und die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt
mitteilten, sinkt der Leitzins in der Euro-Zone und den USA jeweils um 50 Basispunkte. Damit liegt der Zins in der Eurozone jetzt bei 3,75 Prozent und in den USA bei 1,5 Prozent. Auch die Bank of
England senkte den Zins um 50 Basispunkte. Auch die Zentralbanken in der Schweiz, Kanada und Schweden beteiligten sich an der Aktion. Zur gleichen Zeit kürzte auch die chinesische Zentralbank die
Leitzinsen um 0,5 Prozent. Die japanische Notenbank unterstützt die Aktion, ließ ihre Zinsen jedoch unangetastet.
Durch die Zuspitzung der Finanzkrise in den vergangenen Tagen war eine Zinssenkung immer wahrscheinlicher geworden. Bereits gestern hatte der Chef der US-Notenbank, Ben Bernanke, signalisiert der Wirtschaft wegen der Finanzkrise mit einer Zinssenkung unter die Arme zu greifen.
Am Dienstag hatte die australische Notenbank mit einer überraschenden Kappung ihres Leitzinses um 100 Basispunkte den Anfang gemacht. Am Morgen folgte die Währungsbehörde von Hongkong, die ebenfalls einen solchen Schritt ankündigte.
2568850;Verschiedene EZB-Ratsmitglieder hatten in den vergangenen Tagen baldige Zinssenkungen nicht mehr ausgeschlossen. Belgiens Notenbankchef und EZB-Ratsmitglied Guy Quaden, sowie der Österreicher Ewald Nowotny betonten den abnehmenden Inflationsdruck bei gleichzeitiger Zuschärfung der wirtschaftlichen Situation in der Eurozone. Der EZB-Rat hatte Anfang vorige Woche über eine Zinssenkung diskutiert, den Leitzins aufgrund der Inflationsgefahr jedoch unverändert bei 4,25 Prozent belassen. (sg/red)
Durch die Zuspitzung der Finanzkrise in den vergangenen Tagen war eine Zinssenkung immer wahrscheinlicher geworden. Bereits gestern hatte der Chef der US-Notenbank, Ben Bernanke, signalisiert der Wirtschaft wegen der Finanzkrise mit einer Zinssenkung unter die Arme zu greifen.
Am Dienstag hatte die australische Notenbank mit einer überraschenden Kappung ihres Leitzinses um 100 Basispunkte den Anfang gemacht. Am Morgen folgte die Währungsbehörde von Hongkong, die ebenfalls einen solchen Schritt ankündigte.
2568850;Verschiedene EZB-Ratsmitglieder hatten in den vergangenen Tagen baldige Zinssenkungen nicht mehr ausgeschlossen. Belgiens Notenbankchef und EZB-Ratsmitglied Guy Quaden, sowie der Österreicher Ewald Nowotny betonten den abnehmenden Inflationsdruck bei gleichzeitiger Zuschärfung der wirtschaftlichen Situation in der Eurozone. Der EZB-Rat hatte Anfang vorige Woche über eine Zinssenkung diskutiert, den Leitzins aufgrund der Inflationsgefahr jedoch unverändert bei 4,25 Prozent belassen. (sg/red)