checkAd

    CFD

    CFD - Das Wichtigste in Kürze

     

    • Investoren spekulieren auf Preisveränderungen von Basiswerten
    • CFDs können auf Kryptowährungen, Aktien, Indizes, Währungen und Rohstoffe angewendet werden
    • Hebelwirkung ermöglicht es, größere Positionen mit kleineren Kapitaleinsätzen zu eröffnen
    • CFDs sind aufgrund des hohen Risikos nicht für alle Investoren geeignet

     

     

    Was sind CFD's ?

     

    Ein CFD, kurz für "Contract for Difference", ist ein Finanzderivat, mit dem Anleger auf Preisbewegungen von Basiswerten spekulieren können, ohne den zugrunde liegenden Vermögenswert tatsächlich zu besitzen.  Mit einem CFD kann man auf fallende und steigende Kurse setzten. Außerdem ermöglichen sie den Handel mit Hebelwirkung, Anleger können mit einem Bruchteil des vollen Wertes einer Position handeln können. Bei einem CFD handelt es sich um einen Vertrag zwischen zwei Parteien, in der Regel einem Käufer und einem Verkäufer, der die Differenz zwischen dem Einstiegs- und dem Ausstiegspreis des Basiswerts regelt. CFDs können auf eine Vielzahl von Basiswerten angewendet werden, wie zum Beispiel Aktien, Kryptowährungen, Indizes, Rohstoffe und Währungen. Da CFDs kein tatsächliches Eigentum an den zugrunde liegenden Vermögenswerten vermitteln, sind sie besonders für kurzfristige Spekulationen und den Handel auf Margin geeignet.

     

     

    Aktienchart

    Foto: picture alliance / dpa-tmn | Christin Klose

     

     

    Beispiel CFD

     

    Um den Handel mit CFDs besser zu verstehen, betrachten wir ein Beispiel. Gehen wir davon aus, dass ein Anleger auf die Kursentwicklung einer Aktie mit einem Kurs von 100€ spekuliert. Der Anleger geht davon aus, dass der Aktienkurs in Zukunft steigen wird und entscheidet sich, einen CFD-Kontrakt auf 1.000 Aktien zu eröffnen. Angenommen, der Broker verlangt eine Margin von 10 %, dann muss der Anleger nur 10.000 € (10 % von 100.000 €) als Kapital aufbringen, um diese Position zu eröffnen.

     

    Nun steigt der Aktienkurs auf 110 €. Der Anleger entscheidet sich, seinen CFD-Kontrakt zu schließen und seinen Gewinn zu realisieren. Die Differenz zwischen dem Einstiegspreis (100 €) und dem Ausstiegspreis (110 €) beträgt 10 €. Da der CFD-Kontrakt 1.000 Aktien umfasst, beträgt der Gesamtgewinn des Anlegers 10.000 € (10 € x 1.000). Wenn der Aktienkurs jedoch auf 90 € gefallen wäre, hätte der Anleger einen Verlust von 10.000 € (10 € x 1.000) erlitten. Es ist wichtig zu beachten, dass sowohl Gewinne als auch Verluste durch die Hebelwirkung im CFD-Handel verstärkt werden.

     

    Fazit CFD

     

    CFDs sind Finanzinstrumente, die Investoren die Möglichkeit bieten, auf Preisänderungen von Basiswerten zu setzen, ohne den eigentlichen Vermögenswert zu besitzen. Sie ermöglichen das Spekulieren auf sowohl steigende als auch fallende Kurse und gestatten den Einsatz von Hebeln, wodurch größere Positionen mit kleineren Kapitalanforderungen gehandelt werden können. Obwohl CFDs verlockende Möglichkeiten für kurzfristige Spekulationen und Margin-Handel bieten, sind sie auch mit hohen Risiken verbunden, die möglicherweise zu beträchtlichen Verlusten führen können.

    Autor

    wallstreetONLINE
    Alle A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

    Börsenlexikon

    Das wallstreetONLINE Börsenlexikon enthält verständliche Erläuterung zu wichtigen Begriffen aus der Welt der Wertpapiere. Es wird kontinuierlich von unseren Gastautoren sowie von Mitgliedern der wO Community ergänzt und erweitert.


    Ein Eintrag erscheint Ihnen unvollständig oder Sie vermissen einen bestimmten Begriff?


    Kein Problem - lassen Sie uns an Ihrem Wissen teilhaben und teilen Sie uns Ihre Anpassungswünsche oder Textvorschläge per E-Mail an


    börsenlexikon@wallstreet-online.de


    mit. Selbstverständlich werden Sie bei Veröffentlichung als Urheber angegeben (sofern Sie dies wünschen).


    Wir freuen uns auf Ihre Mitwirkung.
    Ihr wallstreetONLINE Team