Nachdem Südkorea neue Regulierungen ankündigte: Bitcoin -11 %

Nach dem großen Ausverkauf am Ende der letzten Woche, kommt Bitcoin auch zum Jahreswechsel nicht zur Ruhe. Die Kryptowährung fiel am Donnerstag auf 13.672 Dollar - ein Rückgang um 11 Prozent im Vergleich zum Tagesbeginn.

Die jüngste Kursschwankung erfolgte nachdem die südkoreanische Regierung ankündigte, dass sie neue Regeln einführen würde, um den Handel mit der digitalen Währung im Land stärker zu regulieren. Bislang war Südkorea eine wichtige Drehscheibe für Bitcoin. Die angekündigten neuen Regelungen könnten ein Verbot anonymer Handelskonten einschließen. Ferner geht es darum, dass Behörden die Möglichkeit bekommen, die Börsen zu schließen, so CNBC.

Die Regierung von Südkorea hat bereits davor gewarnt, dass virtuelle Münzen nicht als tatsächliche Währung funktionieren können und hohe Verluste durch übermäßige Volatilität verursachen könnten. Und Seoul hat Pläne angekündigt, Kapitalgewinne aus dem Krypto-Währungshandel zu besteuern.

Der Leiter der Finanzregulierungsbehörde des Landes rechnet damit, dass die Bitcoin-Blase platzen wird, jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt. Nicht alle sind von den verschärften Regeln erschrocken. Cedric Jeanson, CEO von BitSpread, erklärte gegenüber CNBC am Donnerstag, dass er der Meinung sei, dass der Schritt "ziemlich positiv" und "normal" für die Regulierungsbehörden ist, denn sie müsse sicherstellen, dass Investoren es mit einem geordneten Markt zu tun haben.