Nevada Copper legt Wirtschaftlichkeitsstudie für Kupfer-Tagebau vor - Seite 2
Nach-Steuer-NPV bei 927 Mio. US-Dollar
Nach Steuern kommt die PEA auf eine Net Present Value (NPV) von 927 Mio. US-Dollar und eine IRR von 19 Prozent. Über die gesamte Lebensdauer ergibt sich ein jährliches, durchschnittliches EBITDA von 206 Mio. US-Dollar. Zum Vergleich: der aktuelle Börsenwert von Nevada Copper beträgt umgerechnet 166 Mio. US-Dollar. Im Hinterkopf sollten Sie vermerken, dass die Untergrundmine pro vollem Produktionsjahr bereits für einen jährlichen Free Cashflow von 76 Mio. US-Dollar steht – konservativ gerechnet. Interessant für den Tagebau sind auch die Produktionskosten. Die sollen bei lediglich 1,67 US-Dollar je Pfund Kupfer liegen. Damit hätte man genug Puffer, falls die Kupferpreise einmal sinken sollten. Das Unternehmen betont zudem, dass man die aktuell hohen Kosten für Energie (Öl), Arbeiter und Stahl in der Studie berücksichtigt habe. Insofern besteht hier ein weiterer Puffer.
Expansionschancen und neue Ressourcenschätzung
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Nach acht Jahren plant Nevada Copper den Ausbau der Kapazität der Verarbeitungsanlage auf 70 Tonnen pro Tag. So hätte man genug Zeit, um die Ausgaben dafür aus Eigenmitteln oder über den Markt zu finanzieren. Daneben wird am Open Pit laufend weiter gebohrt, um die Ressource zu erweitern. So wurden die Bohrergebnisse aus diesem Sommer in der PEA nicht berücksichtigt. Nevada Copper rechnet aber damit, dass weiteres Material, was bisher als „waste rock“ klassifiziert wurde, abbauwürdige Grade an Kupfer und Edelmetallen aufweist. Das vorherige Management, dass das Unternehmen 2015 fast an die Wand gefahren hatte, hatte große Landpakete, die direkt an den Tagebau grenzen, ignoriert. Nach dem Einstieg von Großaktionär Pala Investments wurde dieses Land hinzugekauft und wird nun sukzessive exploriert. Das die Mineralisierung einfach an der früheren Liegenschaftsgrenze endet, ist unwahrscheinlich. Das zeigen auch die bisherigen Bohrungen. Nevada Copper wird nach dieser PEA ein Update zur Ressource vorlegen und im nächsten Schritt eine Pre-Feasibilty-Study (PFS), also eine Machbarkeitsstudie, vorlegen.