Nebenwerte
Kupfer vor Superzyklus! Glänzende Perspektiven für Kupfer-Aktien wie Freeport McMoRan, Glencore, BHP, Rio Tinto und Kodiak Copper
Elektromobilität, Stromnetze, Energiespeicher: Die Nachfrage nach Kupfer aus Energiewende-Sektoren wächst sprunghaft. Dem Markt droht ein großes und langanhaltendes Defizit. Als wäre das noch nicht genug, profitieren Kupferproduzenten ganz nebenbei von der Molybdän Rallye.
Kupfer – der Megatrend von nebenan?
Steht Kupfer vor einem Megatrend? Falls ja, wird es ein Megatrend zum Anfassen. Wir alle benutzen täglich Produkte, in denen Kupfer enthalten ist. Verwendet wird das vergleichsweise weiche Metall mit hervorragenden Wärme- und Stromleitfähigkeiten fast überall.
Die Bauwirtschaft benötigt das Halbedelmetall ebenso wie die Elektroindustrie. Kupfer wird in elektrischen Leitungen, Schaltdrähten und Stromkabeln ebenso benötigt wie in Leiterplatten, Transformatoren, Elektromotoren, Spulen, Kontaktträgern, Anodenkörpern und vielem mehr. Kupfer ist zudem Bestandteil von hunderten Legierungen wie Messing oder Bronze.
Die weitreichende Verwendung kommt nicht von ungefähr: Kupfer war eines der ersten Metalle, das durch Menschen verwendet wurde. Im Altertum wurde Kupfer auf Zypern gewonnen – aus diesem Umstand leitet sich der Name des Metalls ab.
Kupfer hat nicht nur eine lange Historie, sondern auch eine große Zukunft. Die weltweite Energie und Verkehrswende erfordert riesige Mengen an zusätzlichem Kupfer für den Bau von Elektromotoren, Stromleitungen und Infrastruktur. Die ohnehin steigende Nachfrage durch aufstrebende Schwellenländer, eine wachsende Weltbevölkerung und andere Megatrends wird dadurch zusätzlich forciert.
Kupfernachfrage steigt durch Energie- und Verkehrswende
Die internationale Energieagentur (IEA) geht davon aus, dass die Nachfrage nach Kupfer in diesem und im kommenden Jahrzehnt deutlich steigen wird.
2020 etwa lag die Kupfernachfrage aus den Bereichen Elektromobilität und Stromspeicherung bei lediglich 0,1 Mt. Die Nachfrage aus dem Bereich elektrischer Netze lag bei 5,0 Mt und die Nachfrage aus dem Bereich der klimafreundlichen Stromerzeugung bei 0,6 Mt. Alle anderen Sektoren zusammen fragten 18,3 Mt nach. Die Gesamtnachfrage 2020 lag damit bei 24 Mt.
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Bereits 2030 – also in sieben Jahren – wird die Nachfrage aus dem Bereich der Stromerzeugung auf 1,0 Mt, aus dem Bereich der Elektrizitätsnetze auf 6,2 Mt und aus dem Bereich der Elektromobilität und Stromspeicherung auf 0,8 Mt steigen. Auch die Nachfrage aus allen anderen Bereichen steigt – auf 20,6 Mt. Die Gesamtnachfrage 2030: 28,6 Mt, ein Zuwachs um fast 20 % gegenüber 2020.