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     2209  0 Kommentare Big in Japan: Was treibt Buffett da im Land der aufgehenden Sonne?

    Kürzlich war es wieder soweit: Berkshire Hathaway veranstaltete seine Hauptversammlung.

    Wieder einmal pilgerten Zigtausende, um „das Orakel von Omaha“ Warren Buffett (92) und seinen kongenialen Partner Charlie Munger (99) live zu erleben.

    Buffett stellt hierbei nicht nur immer die aktuellen Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr und zum Verlauf des 1. Quartals vor, sondern steht den Aktionären stundenlang Rede und Antwort. Finanzbildung pur und ohne das typische „I have nothing to add“ von Charlie Munger wäre es nicht mehr das gleiche.

    Das operative Geschäft der Investment-Holding Berkshire Hathaway ist das eine, die jüngsten Aktienkäufe und -verkäufe interessieren die Anleger jedoch mindestens genauso. Und Berkshire ist ja glücklicherweise verpflichtet, quartalsweise seinen Bestand an US-Aktien der US-Börsenaufsicht FED zu offenbaren in dem sogenannten 13F-Formular, das diese anschließend veröffentlicht. Das wird traditionell wieder am 15. Mai der Fall sein und damit sind wir etwas zu früh dran, um uns damit substanziell zu befassen. Aber das macht (fast) gar nichts.

    Denn Interessantes gibt es jetzt bereits zu berichten: Berkshire hat im 1. Quartal 2023 netto mehr Aktien verkauft als gekauft und zwar für rund 10 Mrd. US-Dollar. Der Großteil entfiel dabei mit 8 Mrd. auf "Commercial and Industrial" und 2 Mrd. auf "Banks and Finance". Welche Unternehmen es genau getroffen hat, wissen wir noch nicht ganz. Immerhin ließ sich Buffett entlocken, dass er für rund 5 Mrd. US-Dollar Aktien des Energieriesen Chevron veräußert hat. Spekuliert wird des Weiteren, dass vielleicht 3 Mrd. bei Activision Blizzard realisiert worden sein könnten und im Finanz-Sektor werden U.S. Bancorp, Bank of New York Mellon und Ally Financial hoch gehandelt. Aber das ist (noch) reine Spekulation.

    „Keine andere Maßnahme nützt Aktionären so viel wie Aktienrückkäufe. Sofern das Unternehmen über ausreichend Liquidität für das operative Geschäft verfügt und die Aktie mit einem nennenswerten Abschlag auf den inneren Wert notiert – konservativ gerechnet.“
    – Warren Buffett –

    Auf der Kaufseite war Buffet in eigener Sache aktiv und kaufte im 1. Quartal 2023 weitere 5.103 Aktien der Klasse A und 6.716.864 Aktien der Klasse B zurück. Die Kosten für den Rückkauf dieser Aktien betrugen insgesamt 4,44 Mrd. US-Dollar, womit sich der Gesamtbetrag der Aktienrückkäufe seit dem 17. Juli 2018 auf mehr als 70 Mrd. US-Dollar summiert.

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    Armin Brack M.A.
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    Armin Brack ist seit über 20 Jahren an der Börse erfolgreich. Seit 2003 gibt er Börsenmagazine heraus, damit auch andere von seiner Leidenschaft für Aktien profitieren. Zum Beispiel in dem sie seine Musterdepots ganz einfach nachbilden. Armin Brack ist Chefredakteur der "Gewinner-Aktien" und Redakteur bei "TraderMacher Depot". Zusätzlich schreibt er auch den Aktien-Report, einen der größten kostenlosen Börsenbriefe Deutschlands. TIPP: Jetzt meine Geldanlage-Tipps 100% gratis sichern (+Geschenk): www.aktien-report.de
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    Verfasst von Armin Brack M.A.
    Big in Japan: Was treibt Buffett da im Land der aufgehenden Sonne? Kürzlich war es wieder soweit: Berkshire Hathaway veranstaltete seine Hauptversammlung.