Vonovia vs. Aroundtown vs. Sto
Wir haben im Heibel-Ticker Portfolio eine neue Spekulation ins Portfolio aufgenommen. Ich habe Vonovia, Aroundtown und Sto SE miteinander verglichen. Alle drei Aktien notieren meiner Ansicht nach derzeit viel zu niedrig.
Wir haben im Heibel-Ticker Portfolio eine neue Spekulation aufgenommen. Ich habe Vonovia, Aroundtown und Sto SE miteinander verglichen. Alle drei Aktien notieren meiner Ansicht nach derzeit viel zu niedrig. Bei einer könnte sich das schon sehr bald ändern.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass Aktien aus dem Immobiliensektor in der zweiten Jahreshälfte besser laufen werden. Grundsätzlich holen wir keine Immobilienaktien in unser Heibel-Ticker
Portfolio, weil ich davon ausgehe, dass die meisten der Heibel-Ticker Mitglieder als Privatanleger in einem Eigenheim wohnen und allein dadurch bereits ein großes Engagement im Immobiliensektor
haben. Im Sinne der Diversifizierung sollten die ersten einige-Hunderttausend (je nach Wert Ihrer Immobilie) in Aktien gehen, die nichts mit Immobilien zu tun haben.
Aber gegen eine Spekulation in besonderen Situationen ist nichts einzuwenden :-)
Aus der DAX-160 Familie habe ich die folgenden Unternehmen direkt oder mittelbar dem Immobilien- und Bausektor zugeordnet (sortiert nach Marktkapitalisierung):
- Vonovia
- Heidelberg Materials
- Dt. Wohnen
- Nemetschek
- LEG Immobilien
- Hochtief
- Aroundtown
- Grand City Properties
- TAG Immobilien
- Bilfinger
- Patrizia Immobilien
- DIC Asset
- Hamborner REIT
- Sto SE
Der schnelle Blick über die Liste hat bei mir Interesse zu den folgenden drei Unternehmen geweckt: Vonovia, Aroundtown und Sto. Die drei schauen wir uns mal näher an.
Alle drei Unternehmen qualifizieren sich nicht als Dividendentitel, da sie keine 10 Jahre ohne Dividendensenkung geschafft haben. Die Dividendenrendite ist zwar aktuell attraktiv, aber unterliegt
Schwankungen.
Vonovia
... ist der Platzhirsch mit Immobilien in Bestlage. An diesem Unternehmen führt eigentlich kein Weg vorbei, wenn man in Deutschland über Aktien am Immobilienmarkt partizipieren möchte.
Das Jahr 2022 war besonders gut, der Umsatz ist um 14% angewachsen, der Gewinn um 8%. Die Gewinnmarge liegt bei abenteuerlichen 80%, allerdings müssen jedes Jahr 44% in
Investitionen (CAPEX) gesteckt werden. Zudem ist das Geschäft zu einem großen Teil kreditfinanziert. 3 Mrd. Euro Jahresumsatz stehen 44 Mrd. Euro Nettoverbindlichkeiten
gegenüber. Das Geschäftsmodell ist offensichtlich darauf ausgelegt, ausreichend Cashflow zu generieren, um die Zinsen bedienen zu können.