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     1453  0 Kommentare Verfallstagsnachlese +++ Stimmung vs. Korrektur vs. Rally - Seite 2

    Quellen: MarketMaker mit Daten von VWD, AAII, eigene Berechnungen

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    Aber die jüngste Rally hat einen Stimmungsumschwung bewirkt. Zuletzt lagen die Werte stabil oberhalb von 40 % Bullenanteil – und zwar 10 Wochen in Folge. Das ist nach der rekordhohen negativen Stimmungsphase zuvor selbstbewusst bullish – aber noch nicht euphorisch. Erst die jüngste Korrektur hat diese bullishe Stimmungsphase beendet: In der Vorwoche ging der Wert auf knapp 36 % zurück.

    Was der jüngste Stimmungsrückgang bedeutet

    Eine zehnwöchige Periode mit mindestens 40 % Bullen ist jedoch ebenfalls eine Ausnahme. Derart lange, bullishe Phasen gab es zuvor nur 14 Mal, wobei die längste davon 2003/04 satte 42 Wochen anhielt (siehe unterster Chartteil).

    Nun stellen sich zwei Fragen: Erstens, wie „gefährlich“ ist der jüngste Stimmungsrückgang? Und zweitens, wie ging es mit den US-Aktienmärkten in den früheren, ähnlichen Fällen weiter?

    Die erste Frage ist schnell beantwortet: In 12 der 15 Fälle (80 %) trübte sich die Stimmung nur moderat ein – und lag zwischen knapp 36 und knapp 40 Prozent. Nur in drei Fällen (1998, 2000 und 2003) fiel der Wert auf 33 % oder darunter. In den ersten beiden Fällen dürften sich die Anleger gesorgt haben, dass der Bullenmarkt der Vorjahre vorbei ist (was 2000 auch tatsächlich so war). Und 2003 war das Vertrauen in eine neue Rally nach der jahrelangen Baisse zuvor entsprechend gering.

    Zwischenfazit: Der aktuelle Stimmungsrückgang ist völlig normal und kein Grund zur Sorge.

    Eine stabile bullishe Stimmung

    Doch wie ging es nun in früheren Fällen nach einer mindestens zehnwöchigen Phase mit mindestens 40 % Bullenanteil weiter? In 8 dieser 14 Fälle (57 %) gab es eine Konsolidierung oder eine Korrektur in den folgenden ein bis drei Monaten. Nach spätestens sechs Monaten notierten die US-Märkte jedoch stabil im Plus. Ausnahmen waren 1987, 2000 und 2011, als Crashs, Baissen oder Krisen folgten.

    Quellen: eigene Berechnungen mit Daten von VWD, AAII

    Abgesehen vom Jahr 2000, als die Aktienmärkte in eine jahrelange Baisse übergingen, waren die anderen Schwächeperioden schnell vergessen: Der Crash von 1987 war nur ein kurzes Intermezzo – danach ging der bis dahin stärkste Bullenmarkt der Börsengeschichte weiter. Und nach der US-Schuldenkrise von 2011, die in der Bonitätsabstufung der USA gipfelte (siehe Börse-Intern vom 07.08.2023) startete ebenfalls eine fulminante Rally – bereits 2013 erreichten die US-Indizes neue Allzeithochs.

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus

    Verfallstagsnachlese +++ Stimmung vs. Korrektur vs. Rally - Seite 2 Bbis zum Verfallstag am vergangenen Freitag mussten die Stillhalter hellwach bleiben, denn aus dem Idealszenario – einem volatilitätsarmen Geschiebe bis zur runden 16.000er Marke – wurde nichts.

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