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    Anleihe Deutsche Rohstoff AG  6077
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    Jan-Philipp Weitz, CEO Deutsche Rohstoff AG: "Ohne Öl und Gas würde die Wirtschaft erlahmen"

    Die Deutsche Rohstoff AG emittiert eine Anleihe mit 7,50 Prozent Zinsen p.a. CEO Jan-Philipp Weitz erklärt, welche Chancen der Bond für Anleger und das Unternehmen bietet und warum Öl und Gas noch lange gebraucht werden.

    Herr Weitz, die Deutsche Rohstoff begibt aktuell eine neue Unternehmensanleihe 2023/2028. Warum sollten Anleger die neue Anleihe zeichnen? 

    Wir bieten ein erfolgreiches und bewährtes Geschäftsmodell mit einem Track Record von 13 Jahren im Öl- und Gasgeschäft in den USA und sind seit Jahren am Kapitalmarkt etabliert. Die Deutsche Rohstoff vereint Profitabilität und Stabilität mit sehr guten Zukunftsaussichten aufbauend auf einer starken Finanzbasis. Und wir bieten einen sehr attraktiven Zinssatz von 7,50 Prozent bei halbjährlicher Auszahlung. Unsere neue Anleihe 2023/2028 hat eine Laufzeit von fünf Jahren und ein Volumen von bis zu 100 Mio. Euro bei einer Stückelung von nominal 1.000 Euro. Anleger können also während der Zeichnung ab 1.000 Euro oder einem Vielfachen davon in die neue DRAG-Anleihe investieren.  

    Wofür sollen die Emissionserlöse verwendet werden? 

    Wir wollen mit den zufließenden Mitteln die Anleihe 2019/2024 refinanzieren. Zudem wollen wir die Emissionserlöse nutzen, um unseren profitablen Wachstumskurs fortzusetzen. Die Emissionserlöse dienen der Finanzierung unseres laufenden Geschäfts sowie dem Wachstum in den USA. Wir werden 2023 und 2024 insgesamt mehr als 200 Millionen Euro in neue Bohrungen investieren. Weit mehr als die Hälfte in diesem Jahr. Wir sind mit unseren Flächen und Bohrungen schon heute hervorragend aufgestellt, haben auf den bereits erschlossenen Flächen aber noch zahlreiche Möglichkeiten für neue Bohrungen. Mit den geplanten Investitionen können wir vorhandene Öl-Reserven erschließen und unsere sehr gute Entwicklung fortsetzen. So schaffen wir Mehrwert für das Unternehmen, die Anleihegläubiger und alle anderen Stakeholder.

    Welchen Investorenkreis sprechen Sie mit der Anleihe an? Wie können Anleger in den Bond investieren? 

    Wir sprechen sowohl private als auch institutionelle Anleger und gleichermaßen neue Anleiheinvestoren als auch bestehende Anleihegläubiger der Anleihe 2019/2024 an. Privatanleger können die neue DRAG-Anleihe über ihre Depotbank oder ihren Broker mittels Zeichnungsfunktionalität Direct Place zeichnen. Die Zeichnungsfrist läuft noch bis zum 25. September 2023. Für eine Order muss als Börsenplatz "Frankfurt" angegeben werden. Die Stückelung der Anleihe liegt bei 1.000 Euro. Für die Inhaber der Anleihe 2019/2024 gibt es zudem bis zum 21. September 2023 ein Umtausch- und Mehrerwerbsangebot. Wenn Inhaber ihre Anleihe 2019/2024 in die neue Anleihe 2023/2028 tauschen, erhalten sie zusätzlich die aufgelaufenen Stückzinsen und einen Zusatzbetrag von zehn Euro. Vertiefende Informationen zur Anleihe und zur Deutschen Rohstoff finden Anleger im Wertpapierprospekt zur DRAG-Anleihe 2023/2028. Er ist verfügbar unter www.rohstoff.de/anleihe.  

    Wie laufen die Geschäfte aktuell? Sind Sie mit der Entwicklung im aktuellen Geschäftsjahr zufrieden? 

    Wir haben uns seit der Anleiheemission 2019 sehr gut weiterentwickelt und bleiben auf Rekordkurs. 2022 haben sich Umsatz und EBITDA mit 165 Millionen Euro und 139 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. Im Vergleich zu 2019 haben wir den Umsatz und das EBITDA sogar vervierfacht bzw. versechsfacht. Im ersten Halbjahr 2023 haben wir einen Rekordumsatz von 75,1 Millionen Euro erzielt. Das, obwohl die Öl- und Gaspreise im ersten Halbjahr im Vorjahresvergleich massiv gefallen sind. Wir wollen unseren Umsatz in diesem Jahr auf 150 bis 170 Mio. Euro steigern bei einem EBITDA von 115 bis 130 Millionen Euro, wobei wir auf Basis der aktuell sehr guten Entwicklung eher das obere Ende der Bandbreite erreichen sollten. Auch für unsere Produktion sind wir sehr zuversichtlich. Sie soll auf 11.000 bis 12.000 Barrel Öläquivalent pro Tag gesteigert werden, das entspricht im Gesamtjahr einer Menge von rund vier Millionen Barrel Öläquivalent.  

    Die Deutsche Rohstoff ist derzeit in Colorado, Wyoming und Utah mit Bohrungen aktiv. Ende des zweiten Halbjahres haben Sie weitere neue Bohrungen aufgenommen. Aus wie vielen Bohrungen produzieren Sie derzeit denn Öl und Gas? 

    Das ist richtig. Wir haben Ende des ersten Halbjahres unter anderem im Rahmen unseres Joint Ventures mit Occidental Petroleum neue Bohrungen aufgenommen, die bereits im zweiten Halbjahr 2023 für höhere Volumina und Umsätze sorgen werden. Wir haben unsere Produktion in den vergangenen Jahren massiv gesteigert und günstig neue Flächen und Rechte in den USA erworben. Heute produzieren wir aus über 300 Bohrungen Öl und Gas. In den kommenden Wochen werden wir weitere Bohrungen in Betrieb nehmen. Zum Vergleich: 2019 waren es gerade mal 80. Unser deutliches Wachstum spiegelt sich auch in unseren starken Finanzkennzahlen wider. 2023 werden wir wie schon erwähnt insgesamt rund vier Millionen Barrel Öläquivalent produzieren. Der erwartete Rückfluss aus gutachterlich festgestellten, sicheren Ölreserven liegt bei rund 650 Millionen Euro in den kommenden Jahren. Diese künftigen Zahlungsströme sorgen für gute Planbarkeit und sind auch ein Sicherheitsargument für die Zeichner unserer Anleihe, die wir aktuell begeben. 

    Welche Rolle spielen Ihre Aktivitäten im Bereich strategische Metalle?  

    Wir schauen kontinuierlich, welche Bereiche neben Öl und Gas Potenziale für die Deutsche Rohstoff und ihre Stakeholder bieten. Strategische Metalle halten wir für attraktiv und aussichtsreich. Wir halten eine Minderheitsbeteiligung an Almonty Industries, dem größten Produzenten von Wolframkonzentrat außerhalb Chinas. Das Unternehmen entwickelt in Südkorea derzeit eine der größten Wolfram-Minen der Welt. In Australien haben wir Anfang dieses Jahres mit unserem Partner SensOre ein Joint Venture zur Exploration von Lithium gegründet. Lithium ist unter anderem ein unverzichtbarer Bestandteil bei Batterietechnologien. Die Nachfrage nach Lithium steigt vor allem getrieben durch die Elektromobilität seit Jahren deutlich. Unser Kerngeschäft ist und bleibt jedoch weiterhin die Öl- und Gasförderung in den USA. Hier verfügen wir über langjährige Expertise und umfangreiches Know-how und sind bestens für weiteres Wachstum aufgestellt.  

    Wie wird sich der Ölpreis in den kommenden Jahren entwickeln? 

    Die Zukunft können wir leider nicht vorhersagen. Aktuell bewegt sich der Ölpreis aber auf einem für uns sehr attraktiven Niveau, etwa 30 Prozent höher als 2019, als wir zuletzt eine Anleihe begeben haben. Wie sich der Ölpreis im kommenden Jahr entwickeln wird, ist schwer prognostizierbar, auch wenn weiter von einer hohen Nachfrage nach Öl auszugehen ist. Gegen mögliche Preisrücksetzer sichern wir uns durch Hedging ab. Die Zielgröße ist, dass wir etwa die Hälfte der erwarteten Förderung unserer bereits produzierenden Bohrungen hedgen. Aktuell haben wir zu einem Preis von 75 USD/Barrel knapp 1,3 Millionen Barrel Öl abgesichert. Hierdurch haben wir Planungssicherheit, können gut kalkulieren und reduzieren den Einfluss von Preisschwankungen.  

    Werden Öl und Gas in Zukunft denn überhaupt noch gebraucht? Der Trend geht branchenweit zu Dekarbonisierung? 

    Erneuerbare Energien sind auf dem Vormarsch. Dass der Anteil von Wind- und Solarenergie am Strommix wächst, ist gut. Jedoch ist dieses Wachstum von einem niedrigen Niveau kommend. Die Energiewende braucht Zeit und die Nachfrage nach Öl und Gas wird weiter hoch bleiben. Das ist ja keine Meinung, die die Deutsche Rohstoff exklusiv hat. Ohne Öl und Gas würde die Wirtschaft erlahmen, die Landwirtschaft zum Erliegen kommen, ganze Industrien stillstehen und sich Menschen nicht mehr von Punkt a nach b bewegen können. Öl und Gas decken immer noch weit mehr als die Hälfte des weltweiten Primärenergieverbrauchs und aktuell liegt die Nachfrage auch wieder über dem Vor-Corona-Niveau. Jedoch läuft der Ölmarkt Gefahr, unterversorgt zu sein und diese Nachfrage nicht decken zu können. Unternehmen haben in den vergangenen Jahren deutlich weniger in Bohrungen investiert als zuvor. Zudem ist die Zahl der Bohrgeräte in den USA auf einem sehr niedrigen Niveau. Wurden bis vor wenigen Jahren noch jährlich rund 30.000 Bohrungen in Betrieb genommen, sind es heute pro Jahr nur rund 10.000. Experten erwarten in den kommenden Jahren weiteres Nachfragewachstum. Treiber dieser Entwicklung sind Schwellenländer, Bevölkerungszuwachs und steigender Wohlstand.  

    Wie sieht der Ausblick für die kommenden Jahre aus, welche Meilensteine sollen mittelfristig erreicht werden?  

    Mit unserer neuen Anleihe stellen wir jetzt die Weichen für unser strategisches Wachstum. Wir wollen unsere gute Marktposition in den kommenden Jahren weiter ausbauen und unser profitables Wachstum fortführen. Hierbei profitieren wir von den bereits in Produktion befindlichen Bohrungen sowie den geplanten Bohrungen, die dann zügig die Produktion aufnehmen sollen. Wachstumspotenziale sehen wir auch weiter bei strategischen Metallen. Mit unserer Anleihe können Anleger von der erwarteten Entwicklung in den kommenden Jahren profitieren.  


    DISCLAIMER: Dieses Dokument sowie die darin enthaltenen Informationen stellen weder in der Bundesrepublik Deutschland noch in einem anderen Land ein Angebot zum Verkauf oder eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren der Deutsche Rohstoff AG dar, und ersetzt nicht den Wertpapierprospekt. Eine Investitionsentscheidung betreffend die Teilschuldverschreibungen der Deutsche Rohstoff AG muss ausschließlich auf der Basis des durch die Commission de Surveillance du Secteur Financier (CSSF) gebilligten Wertpapierprospektes betreffend das öffentliche Angebot von Teilschuldverschreibungen der Deutsche Rohstoff AG in der Bundesrepublik Deutschland, Luxemburg und Österreich erfolgen, der unter https://rohstoff.de/anleihe/ veröffentlicht ist. 


     


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    Verfasst von IR-News
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