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    Überhitzter Markt  22357  1 Kommentar Crashgefahr: Warren-Buffett-Indikator steigt auf 177 Prozent

    Warren Buffetts favorisierter Marktindex ist auf 177 Prozent gestiegen, was darauf hindeutet, dass der US-Aktienmarkt überbewertet ist. Steht uns ein Crash bevor?

    Für Sie zusammengefasst
    • Warren Buffetts favorisierter Marktindex ist um 177 Prozent gestiegen.
    • Der Buffett-Indikator zeigt eine mögliche Überbewertung des US-Aktienmarktes.
    • Das Verhältnis von Aktienmarkt zum BIP liegt derzeit bei 177 Prozent.

    Buffett-was? Der Buffett-Indikator (oder auch Buffett-Index oder Buffett-Ratio) drückt den Wert des US-Aktienmarktes im Verhältnis zur Größe der US-Wirtschaft aus. Wenn der Wert des Aktienmarktes viel schneller wächst als die tatsächliche Wirtschaft, dann könnte es sich um eine Blase handeln.

    Das gängigste Maß für den Gesamtwert des US-Aktienmarktes ist der Wilshire 5000 Index. Der Wilshire-Index wurde so erstellt, dass ein Anstieg des Index um einen Punkt einem Anstieg der US-Marktkapitalisierung um eine Milliarde US-Dollar entspricht. Laut Wilshire hat sich dieses Verhältnis von 1:1 leicht verschoben, sodass im Jahr 2020 ein Anstieg des Index um einen Punkt einem Anstieg um 1,05 Milliarden US-Dollar entsprach. Die aktuelle Schätzung des Gesamtwertes des US-Aktienmarktes beläuft sich demnach auf 47,94 Billionen US-Dollar. 

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    Das BIP stellt die gesamte Jahresproduktion der US-Wirtschaft dar. Es wird vierteljährlich vom Bureau of Economic Analysis mit mehrmonatiger Verspätung gemessen. Das BIP ist allerdings eine statische Messung der früheren Wirtschaftstätigkeit und enthält keine Prognosen für die Zukunft. Die Federal Reserve Bank of Atlanta veröffentlicht GDPNow, eine Schätzung der BIP-Wachstumsrate des aktuellen Quartals, die zur Berechnung einer Schätzung des BIP-Werts des aktuellen Monats (auf Jahresbasis) verwendet werden kann. Das BIP zum 31. August lag bei 27,04 Billionen US-Dollar. Dementsprechend liegt der Buffett-Indikator derzeit bei 177 Prozent.

    Das Verhältnis kann schwanken, da der Wert des Aktienmarktes sehr volatil sein kann, während das BIP in der Regel viel vorhersehbarer wächst. Laut Current Market Valuation liege das aktuelle Verhältnis von 177 Prozent etwa 47,02 Prozent (oder etwa 1,5 Standardabweichungen) über der historischen Trendlinie. Das deute darauf hin, dass der Aktienmarkt im Verhältnis zum BIP überbewertet sei.


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    Autorin: Gina Moesing, wallstreetONLINE Zentralredaktion




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    Verfasst vonGina Moesing

    Überhitzter Markt Crashgefahr: Warren-Buffett-Indikator steigt auf 177 Prozent Warren Buffetts favorisierter Marktindex ist auf 177 Prozent gestiegen, was darauf hindeutet, dass der US-Aktienmarkt überbewertet ist. Steht uns ein Crash bevor?

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    Kommentare

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    15.09.23 09:14:19
    Der Aktienkursanstieg wird weniger durch das BIP ausgelöst - als durch die ungebremste Verschuldung der USA -die weit über Potential wächst.

    Das entspricht zwar nicht der ökonomischen Theorie - aber der politischen Praxis.

    Die Schulden die der Staat macht führen zu einem stärkeren Geldmengenwachstum - was wiederum später am Kapitalmarkt landet.
    Neoliberalismus per exellenz. Schulden trägt der Staat - Gewinne machen die privaten.
    das führt dann zu einer kaum noch beherrschbaren Inflation, wie wir bereits sehen.

    Und wegen der Wahl 2024 wird sich das auch fortsetzten - um das Biden wiedergewählt wird.

    Nur ist die Börse nicht kontrollierbar -wird zu viel Geld in Staatsanleihen umgeschichtet kann es jederzeit zu einem scharfen Einbruch kommen.
    Aufgrund der extrem ausgebauten KI Strukturen dürfte es sehr interessnat werden wie das ablaufen wird an den unterschiedlichen Märkten.

    In jedem Fall wird die Party spätestens Mitte 2024 enden oder kurz nach der Wahl - wenn der US Staat extrem auf die Schuldenbremse treten muss.

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