Kasachstan und Ungarn als Ou
DAX & Co Flop, Osteuropa aber top! - Seite 2
Andreas Männicke gibt seine Einschätzungen über die neuen Chancen in Osteuropa in diesem unfreundlichen Umfeld auch in seinem Börsenbrief EAST STOCK TRENDS (www.eaststock.de) und in seinem neuen EastStockTV-Video, Folge 218 unter www.YouTube.com . Andreas Männicke wird darüber auch Vorträge beim Berliner Börsentag am 21. Oktober in Berlin und beim Hamburger Börsentag am 11. November in Hamburg halten.
FED verunsichert die Anleger
Nach der Zinsentscheidung der FED am 20. September, die zwar die Zinsen nicht erhöhte, aber sich die Option für weitere Zinssteigerungen offenhielt, waren die Anleger sehr verunsichert. Neben Inflationssorgen kamen aber auch Konjunktursorgen. China ist nicht mehr die Konjunkturlokomotive der Welt und hat immer noch große Probleme im Immobiliensektor, die es demnächst auch in den USA vor allem bei Gewerbeimmobilien geben kann. Aber auch der hohe Ölpreis könnte die Inflation wieder weltweit anheizen.
Es kann gut sein, dass die Notenbanken mit den höchsten Zinssätzen seit Jahrzehnten den Bogen überspannen und durch die zu restriktive Geldpolitik eine Rezession bewirken. Die Anleihenkurse brachen bereist ein. Gefährlich ist vor allem der Liquiditätsentzug der FED von fast 100 Mrd USD monatlich, denn dieses Geld fehlt dann auch an der Börse. Dies kann auch einen Liquiditätskrise bei einigen Banken auslösen. Von daher ist eine defensive Anlagestrategie jetzt ratsam.
Rekord-Rendite bei Staatsanleihen machen Sorgen
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Der T-Bond-Future fiel auf einen neues Jahrestief von 113 (Anfang September noch bei 120) und der Euro-Bund-Future auf 128,7 (Anfang September noch 133), womit nun die US-Renditen und die Renditen im Euroraum auf ein neues Rekordniveau stieg. Dies kann mit einer gewissen Zeitverzögerung eine neue Bankenkrise in den USA auslösen, zumal jetzt schon die Schieflagen bei Banken im Anleihensektor enorm sind. Auch ein Aktien-Crash ist im Oktober nicht ausgeschlossen, zumal es jetzt schon - fast unbemerkt – einen Anleihen Crash kam. Die Schieflagen bei Banken dürften immer größer werden. Bald wird sich die übermäßige Unternehmensverschuldung rächen. Insbesondere im Fall einer Rezession sind viele „Zombie-Unternehmen“ dann insolvenzgefährdet. Durch die hohen Renditen wird auch die Zahllast des Staates immer größer, was noch zum Flächenbrand führen kann ähnlich wie im März, wo 2 mittelgroße Banken in den USA Pleite gingen.