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    Aktien New York Ausblick  1321  0 Kommentare Abwärtskurs setzt sich fort - Risikoscheu überwiegt

    Für Sie zusammengefasst
    • Anleger gehen weniger ins Risiko wegen Sorge um Eskalation des Nahost-Konflikts.
    • Dow Jones und Nasdaq 100 verzeichnen Verluste in dieser Woche.
    • US-Notenbank hält Tür für weitere Zinserhöhungen offen, Rendite für US-Anleihen steigt.

    NEW YORK (dpa-AFX) - Nach einer bisher schwankungsreichen Woche an der Wall Street sieht es auch am Freitag nach einem trüben Auftakt aus. Die Anleger gehen zunehmend weniger ins Risiko, seitdem die Sorge um eine Eskalation des Nahost-Konflikts die Kurse an den Märkten weltweit gen Süden treibt. Während die Ölpreise weiter steigen und Gold zunehmend als sicherer Hafen gefragt ist, nahm zuletzt auch der Druck durch steigende Renditen an den Anleihemärkten weiter zu.

    Der US-Leitindex Dow Jones Industrial hat im bisherigen Wochenverlauf rund 0,8 Prozent eingebüßt. Zum Start in den letzten Handelstag der Woche dürfte sich der US-Leitindex weiter in Richtung der psychologisch wichtigen Marke von 33 000 Punkten bewegen. Der Broker IG taxierte den Dow rund eine Dreiviertelstunde vor dem Börsenstart mit minus 0,36 Prozent bei 33 294 Zählern. Ähnlich hohe Verluste bahnen sich beim technologielastigen Nasdaq 100 an - hier beträgt die Wochenbilanz bisher minus 1,4 Prozent.

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    Am Vorabend hatte auch eine mit Spannung erwartete Rede von US-Notenbank-Chef Jerome Powell nicht für Entspannung gesorgt. Der Währungshüter hatte bei seinem Auftritt vor dem Wirtschaftsclub in New York erneut die Tür für weitere Zinserhöhungen im Kampf gegen die hohe Inflation offen gehalten. In knapp zwei Wochen steht die nächste Zinsentscheidung der Fed an. Unterdessen hat die Rendite für US-Anleihen mit zehnjähriger Laufzeit nahezu die Marke von 5 Prozent erreicht - diese Hürde wurde letztmalig im Jahr 2007 vor dem Höhepunkt der großen Finanzkrise überschritten.

    Auch das übrige makro- und geopolitische Umfeld heizt die Nervosität am Aktienmarkt weiter an: So treiben etwa die Spannungen in Nahost den Ölpreis immer weiter in die Höhe. US-Öl der Sorte WTI notierte am Freitag erstmals seit Ende September wieder über der Marke von 90 Dollar. Während die israelische Armee weitere Angriffe gegen die islamistische Palästinenserorganisation Hamas im Gazastreifen und gegen die Stellungen der pro-iranischen Hisbollah im Libanon flog, wirft der Nahost-Gipfel in der ägyptischen Hauptstadt Kairo seine Schatten voraus. Bei dem Treffen am Wochenende dürfte es um die Frage gehen, wie ein Flächenbrand in der Region verhindert werden kann.

    Zum aktuellen Handelstag stehen noch Vorträge weiterer US-Notenbanker an, ansonsten ist die Konjunkturagenda in den USA nahezu leergefegt. Auf Unternehmensseite stachen Solaredge vorbörslich mit deutlichen Abschlägen heraus - nach einer Umsatz- und Gewinnwarnung für das dritte Quartal verloren die Papiere des Solarkonzerns zuletzt fast 30 Prozent an Wert. Anleger sollten auch andere Werte der Branche im Auge behalten, nachdem bereits zuvor bereits in Europa die Kurse von Wettbewerbern wie etwa SMA Solar abgerutscht waren.

    Zahlen inklusive neuer Ziele gab es vom Automobilzulieferer Autoliv . Der Hersteller von Sicherheitstechnik für Fahrzeuge peile jetzt zwar ein höheres Betriebsergebnis an, habe aber lediglich ein Quartal im Rahmen der Erwartungen abgeliefert, schrieben die Analysten von Evercore. Ebenfalls nach Zahlen könnten auch die Papiere des Ölfelddienstleisters Schlumberger von Interesse sein.

    Die Anteile des Kreditkarten-Unternehmens American Express zeigten sich zuletzt nach Veröffentlichung des Quartalsberichts relativ unauffällig. Das Unternehmen hatte im vergangenen Jahresviertel dank eines florierenden Geschäfts mit Premiumkarten einen Rekordumsatz und deutlich mehr Gewinn verbucht und zugleich die Erwartungen der Analysten übertroffen./tav/tih





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