Neue Einnahmequelle
Tesla erhält Großauftrag von Ölriese BP – Milliardenpotenzial
Der E-Automarktführer Tesla leidet unter der immer stärker werdenden Konkurrenz. Doch jetzt hat sich das Unternehmen von Elon Musk eine neue Einnahmequelle mit Milliardenpotenzial gesichert.
- Tesla verkauft Ladestationen im Wert von 100 Millionen US-Dollar an BP Pulse.
- BP Pulse plant, bis 2030 eine Milliarde US-Dollar in Ladestationen zu investieren.
- Die Ladegeräte von Tesla sollen bereits 2024 bei BP-Marken eingeführt werden.
Die Ladegeräteeinheit BP Pulse des Ölkonzerns BP bestellt ultraschnelle E-Auto-Ladestationen von Tesla im Wert von 100 Millionen US-Dollar für die Einführung in den USA. Dies ist der erste Einsatz von Tesla-Ladegeräten in einem unabhängigen Netz, teilten die Unternehmen am Donnerstag mit.
Der Kauf ist Teil der Pläne von BP Pulse, bis 2030 bis zu eine Milliarde US-Dollar in Ladestationen in den USA zu investieren, und bietet dem E-Auto-Marktführer Tesla eine neue Einnahmequelle. "Der Verkauf unserer Schnellladehardware ist ein neuer Schritt für uns, den wir ausbauen wollen", sagte Rebecca Tinucci, Senior Director für Ladeinfrastruktur bei Tesla, in einer Erklärung.
BP Pulse betreibt derzeit 27.000 Ladepunkte und hat Pläne für eine schnelle Expansion angekündigt. Der Ölkonzern kündigte an, dass die Tesla-Ladegeräte bereits 2024 bei BP-Marken wie Travel Centers of America und Amoco eingeführt werden sollen. Hinzu kommen Standorte von Drittanbietern über Partnerschaften mit Unternehmen wie der Autovermietung Hertz – die eine eigene Vereinbarung zum Kauf von Teslas für ihre Flotte hat.
In unserer Börsenlounge haben der Marktexperte Markus Weingran und der Charttechnikexperte Stefan Klotter die Chancen für Tesla durch den neuen Deal genauer unter die Lupe genommen. Hier können Sie ihre Einschätzungen zu diesem und weiteren aktuellen Börsenthemen verfolgen.
Die 250-Kilowatt-Ladegeräte der Marke BP Pulse werden sowohl mit dem North American Charging Standard (NACS) von Tesla als auch mit dem Combined Charging System (CCS) kompatibel sein und das Aufladen von Elektrofahrzeugen anderer Hersteller ermöglichen.
Zahlreiche Automobilhersteller haben sich dazu entschlossen, das NACS-System von Tesla zu übernehmen, wodurch die Supercharger des von Elon Musk geführten Unternehmens auf Kosten des konkurrierenden CCS zum Industriestandard werden.
Autor: Ingo Kolf für wallstreetONLINE Zentralredaktion
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