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     273  0 Kommentare Produktionsaufall in Russland schiebt Zink-Märkte an!

    Zink marschiert auf ein 8-Monatshoch, nachdem Produktionsausfälle aus Russland gemeldet wurden. Zudem kündigte ein Produzent die Schließung zweier Minen in den USA an.

    Der Zinkpreis marschiert auf ein 8-Monatshoch, nachdem Produktionsausfälle aus Russland gemeldet wurden. Die Notiz kann trotz eines starken US-Dollars zulegen. Zudem kündigte ein Produzent die Schließung zweier Minen aufgrund der niedrigen Preise an.

    Bisher schwaches Jahr am Zinkmarkt!

    Mit Zink konnten Anleger in diesem Jahr nicht viel Geld verdienen.Der Preis des Metalls fiel seit Jahresanfang deutlich. Seit dem Jahrhöchstkurs Mitte Januar lagen die Verluste teilweise bei rund 1.000 US-Dollar je Tonne. Das entspricht mehr als einem Viertel vom Top. Aktuell aber scheint die sich im Sommer bereits angedeutete Bodenbildung positiv aufzulösen. Schon Anfang Oktober hatten wir berichtet, dass Analysten von einer Angebotsverknappung am Markt ausgehen (siehe hier).

    Feuer verzögert Inbetriebnahme in Russland

    Nun aber kommt es knüppeldicke für den engen Markt. Die russische Nachrichtenagentur Interfax berichtete, dass ein Feuer die Inbetriebnahme einer neuen Mine in der östlichen Provinz Buryatia nahe des Baikalsees verzögert. Der Eigentümer dieser Ozernoye-Mine geht davon aus, dass sich der Betriebsstart nun weiter ins kommende Jahr verlagert. Das Ziel ist, dort 350.000 Tonnen Zink pro Jahr abzubauen.

    Zink

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    Zink springt auf 8-Monatshoch!

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    Analysten hatten die Inbetriebnahme für ihre Marktschätzungen berücksichtigt. Nun sind diese Berechnungen hinfällig. Der Zink-Preis reagierte mit einem Sprung über die Marke von 2.600 US-Dollar und damit auf ein 8-Monatshoch. Der Ausfall bzw. die Verzögerung verbreitet wieder Optimismus am Markt, denn Ozernoye wäre eine der größten Zinkminen der Welt geworden. Dazu kommt, dass auf dem aktuellen Niveau viele Zinkminen nicht profitabel arbeiten können oder gerade so die Produktionskosten einfahren. Schon länger wird daher in der Branche über Schließungen diskutiert. Nystar hat als erster großer Betreiber Fakten geschaffen und die temporäre Schließung von zwei Minen in den USA für Ende November angekündigt. Als Gründe wurden neben den niedrigen Zinkpreisen auch die gestiegenen Kosten durch die Inflation angegeben! Passend dazu haben sich die Vorräte an der London Metal Exchange (LME) seit September halbiert.

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    Die Autoren von Rohstoffbrief.com verstehen sich als der Anlaufpunkt für deutsche Anleger mit Interessen nicht nur an Rohstoffen und Rohstoffaktien, sondern auch an Technologiewerten. Sie analysieren für Sie das Geschehen an den Märkten, sei es mit Blick auf Gold, Öl, Silber, Zink, Kobalt oder Lithium. Ein besonderes Augenmerk gilt vielversprechenden Explorationsunternehmen und Developern aus dem Mining-Sektor. Neben den Blick auf die Rohstoffwerte, blickt das Team auch Aktien aus dem Technologiebereich und andere spannende Sonderthemen. Das Redaktionsteam besteht aus erfahrenen Journalisten, die in der jeweiligen Branche exzellent vernetzt sind und deshalb den Lesern Informationen mit echtem Mehrwert bieten können.
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    Produktionsaufall in Russland schiebt Zink-Märkte an! Der Zinkpreis marschiert auf ein 8-Monatshoch, nachdem Produktionsausfälle aus Russland gemeldet wurden. Die Notiz kann trotz eines starken US-Dollars zulegen. Zudem kündigte ein Produzent die Schließung zweier Minen aufgrund der niedrigen Preise an.

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