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     22593  0 Kommentare Boom bei Aktien von Rüstungsunternehmen

    Kriege und andere Krisen sorgen für Kurssprünge in der Rüstungsbranche. Europäische Unternehmen profitieren dabei auch von steigenden Rüstungsbudgets weltweit.

    Für Sie zusammengefasst
    • Kriege und Krisen steigern Rüstungsbudgets weltweit.
    • Europäische Rüstungsunternehmen profitieren davon.
    • Deutsche Rüstungskonzerne wie Rheinmetall verzeichnen hohe Kursgewinne.

    Wenn es woanders auf der Welt so richtig scheppert und knallt, freuen sich traditionell Rüstungskonzerne und ihre Anleger: Krieg und andere geopolitische Krisen bedeuten immer auch höhere Einnahmen für Rüstungs- und Waffenkonzerne. Laut CNBC profitieren Luft-, Raumfahrt- und Verteidigungsunternehmen von den Gesamtausgaben für Aufträge, die laut dem Nachrichtenportal bereits im Zeitraum 2017 bis 2020 deutlich von 373,5 Milliarden US-Dollar auf 448,9 Milliarden US-Dollar gestiegen sind.

    Da lässt sich auch Deutschland nicht lumpen, Tendenz steigend: Im Jahr 2021 betrugen die Ausgaben für Rüstung noch 46,93 Milliarden Euro, mittlerweile liegen sie bei rund 50,12 Milliarden Euro. Das freut heimische Rüstungskonzern wie Rheinmetall. Mit Beginn des Krieges in der Ukraine ist der Aktienkurs in die Höhe geschnellt: Ende Februar 2022 lag er noch bei knapp 90 Euro. Heute notiert er bei 284 Euro und damit rund 215 Prozent im Plus. Die bei Marketscreener vertretenen Analysten sehen zudem weiter Luft nach oben, schließlich haben Kriege und Krisen Dauerkonjunktur: Das mittlere Kursziel liegt bei rund 342 Euro. Das geschätzte KGV für 2023 bei 21.

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    Weniger bekannt und auch etwas weniger im Kursplus ist der bayrische Rüstungskonzern Hensoldt. Das im SDax vertretene Unternehmen ist hauptsächlich für Radare, optoelektronische Systeme, elektronische Kampfführung sowie Avionik bekannt. Die Aktie notiert aktuell bei rund24 Euro und befindet sich damit im Vergleich zu Ende Februar 2022 – als der Krieg in der Ukraine seinen Anfang nahm – gut 100 Prozent im Plus. Direkt vor Russlands Überfall in die Ukraine notierte das Papier noch bei rund 12 Euro. Der KGV liegt laut Marketscreener bei 24 und die Analysten sind zuversichtlich: Bei einem erwarteten Kursplus von 24 Prozent raten sie mehrheitlich zum Kauf.

    Gut läuft es auch für den britischen Rüstungskonzern BAE Systems. Das Berenberg Research-Team sieht für den Spezialisten für Panzer, Raketenwerfer und Artilleriesystemen ein starkes Jahr voraus. Zum Geschäftsfeld gehören zudem elektronische Kommunikations-, Navigations- und Simulationssysteme sowie Luft- und Schifffahrtsausrüstung. Als Wachstumskatalysator sehen die Berenberg-Experten unter anderem das umfangreiche US-Verteidigungsbudget für 2024 sowie weltweit steigende Budgets für Rüstung. Das dürfte die Auftragsbücher des Konzerns auch in Zukunft weiter füllen, während Liquiditätsengpässe hoffentlich der Vergangenheit angehören.

    Auch für BAE ging es mit dem Überfall auf die Ukraine an der Börse nach oben, seit Ende Februar 2022 legte die Aktie um über 200 Prozent zu.


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    Autor: pc für die wallstreetONLINE Zentralredaktion 





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    Verfasst vonFerdinand Hammer

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