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    Aktien Frankfurt Eröffnung  981  0 Kommentare DAX mit Rückschlag durch Fed-Sitzung – Erneut kleines Bankenbeben in den USA

    Der Rückschlag in Sachen Zeit und Tempo in den Zinssenkungserwartungen nach der Fed-Sitzung versetzt auch dem Deutschen Aktienindex einen Dämpfer.

    Für Sie zusammengefasst
    • Rückschlag für den DAX nach Fed-Sitzung
    • Geldpolitische Entscheidung in den USA öffnet Fenster für China
    • NY Community Bancorp erleidet Kursabsturz, Vertrauen in Banken gefährdet

    Die geldpolitische Entscheidung in Washington muss aber kein Show-Stopper für die Börsen sein. Das geldpolitische Fenster wurde gestern geöffnet, nur vielleicht nicht so sehr wie das einige sich gewünscht hatten.

    Erst wird die Fed am Anfang Mai die Zinsen, gefolgt von der Europäischen Zentralbank einen Monat später. Das sind zumindest die Markterwartungen, nachdem der März als Termin durch Fed-Chef Jerome Powell gestern aus dem Weg geräumt wurde. Die Leitzinsen wurden zwar schnell angehoben, sie werden aber aller Wahrscheinlichkeit nach nur langsam wieder gesenkt.

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    Einige Anleger haben den doch überraschend schnellen Rückgang der Inflation in Richtung Zwei-Prozent-Ziel als Signal für eine ebenso schnelle Anpassung der Geldpolitik interpretiert und müssen die Situation jetzt neu bewerten. Die US-Notenbank hat sich für eine konservative Geldpolitik entschieden. Warum sollte sie auch in Hast geraten, wenn Einzelhandel und Wirtschaft brummen und der S&P 500 auf einem Allzeithoch notiert. Die Fed würde ein unnötiges Risiko eingehen, wenn sie die Zinsen senkt, bevor nicht feststeht, dass die Inflation sich auch wirklich beruhigt hat.

    Die Konkretisierung des geldpolitischen Ausblicks der Fed sorgt heute für Kursgewinne an Chinas Börsen. Die Regierung in Peking wird durch anstehende Zinssenkung in den USA in die Lage versetzt, stärkere Maßnahmen zu unternehmen, ohne zu riskieren, die eigene Währung zu stark zu schwächen. Ein chinesischer Politiker deutete heute bereits auf größere staatliche Investitionen hin. Das könnte sich positiv auf die zuletzt stark unter Druck geratenen chinesischen Börsen auswirken.

    Es ist normalerweise kaum möglich, dass eine Nachricht die Sitzung der US-Notenbank überschattet. Dieses Mal scheint es aber fast so zu sein. Die New York Community Bancorp hat sich gestern in der Spitze im Kurs fast halbiert. Sie wird Opfer ihres eigenen Erfolgs: Weil sie so stark gewachsen ist, muss sie strengere Vorschriften für Rückstellungen für Kreditausfälle beachten. Eigentlich ein normaler Prozess. Da die Rückstellungen aber in Zusammenhang mit der im letzten Jahr Pleite gegangenen Signature Bank stehen, weckt das bei Anlegern ungute Erinnerungen. Ein systemisches Risiko lässt sich daraus nicht für andere Banken ablesen. Aber hier geht es am Ende wieder um Vertrauen. Wenn Kunden und Anleger den Kursabsturz der NY Community Bancorp mit der Bankenkrise 2023 in Verbindung bringen, dann käme wieder der gleiche Stein ins Rollen, den man nur schwer aufhalten kann.

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    Jochen Stanzl
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    Jochen Stanzl ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets in Frankfurt. Davor war er über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte. Stanzl ist Herausgeber des GodmodeTrader Handbuchs* *Werbelink
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    Verfasst von Jochen Stanzl
    Aktien Frankfurt Eröffnung DAX mit Rückschlag durch Fed-Sitzung – Erneut kleines Bankenbeben in den USA Der Rückschlag in Sachen Zeit und Tempo in den Zinssenkungserwartungen nach der Fed-Sitzung versetzt auch dem Deutschen Aktienindex einen Dämpfer.

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