DAX unschlüssig!
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Nvidia: Neues Potenzial - Tesla: US-Preiskampf 2.0 - Nordex: Back in Black
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2 KommentareDer Deutsche Leitindex bleibt zu Wochenbeginn in der Nähe seines Rekordhochs. Vor den US-Inflationsdaten am Mittwoch dürfte er allerdings keine sehr großen Anstrengungen unternehmen, eine neue Bestmarke aufzustellen.
- DAX bleibt nahe Rekordhoch, vor US-Inflationsdaten keine neuen Bestmarken erwartet.
- Nvidia gründet Geschäftseinheit für maßgeschneiderte KI-Chips, um Marktanteile zu sichern.
- Tesla senkt vorübergehend Preise für Model Y in den USA, belastet Margen.
Der DAX gewinnt am Mittag 0,36 Prozent auf 16.987,24 Punkte und bleibt damit in der Reichweite seines Allzeithochs. Ob wir in dieser Woche eine neue Bestmarke sehen oder der DAX sich wieder etwas tiefer orientiert, dass dürfte in erster Linie von den amerikanischen Inflationsdaten abhängen. Die werden Mitte der Woche veröffentlicht.
Der MDAX steigt um 0,92 Prozent auf 25.965,36 Punkte. Der EuroStoxx 50 klettert um 0,23 Prozent auf 4.726,70 Zähler nach oben.
Nvidia: Neues Potenzial von 30 Milliarden US-Dollar Umsatz?
Nvidia gründet eine neue Geschäftseinheit, die darauf spezialisiert ist, maßgeschneiderte Chips für Cloud-Computing-Unternehmen und andere Kunden zu entwerfen, wie Reuters von neun Insidern erfahren hat.
Das weltweit dominierende Unternehmen im Design und in der Bereitstellung von KI-Chips strebt danach, einen Anteil an einem boomenden Markt für individuelle KI-Chips zu gewinnen und sich vor der wachsenden Anzahl von Unternehmen zu schützen, die Alternativen zu seinen Produkten verfolgen.
Der in Santa Clara, Kalifornien, ansässige Konzern kontrolliert etwa 80 Prozent des Marktes für hochwertige KI-Chips, eine Position, die seinen Börsenwert in diesem Jahr bereits um 40 Prozent auf 1,73 Billionen US-Dollar steigen ließ, nachdem er sich im Jahr 2023 mehr als verdreifacht hatte.
Nvidias Kunden OpenAI, Microsoft, Alphabet und Meta Platforms haben sich stark bemüht, den knappen Vorrat an KI-Chips zu ergattern, um im aufstrebenden Sektor der generativen KI eine führende Rolle einzunehmen. Die H100- und A100-Chips dienen vielen großen Kunden als allgemeiner, vielseitiger KI-Prozessor. Dennoch haben die Technologieunternehmen begonnen, eigene interne Chips für spezifische Anforderungen zu entwickeln, was dazu beiträgt, den Energieverbrauch zu senken und potenziell die Kosten und die Entwicklungszeit zu reduzieren.
Nun versucht Nvidia, eine Rolle dabei zu spielen, diesen Unternehmen bei der Entwicklung maßgeschneiderter KI-Chips zu helfen, die zu konkurrierenden Unternehmen wie Broadcom und Marvell Technology geflossen sind, so die Quellen, die anonym bleiben wollten, da sie nicht befugt waren, öffentlich zu sprechen.
Tesla: Kurzfristiger Preiskampf in den USA?
Der Musk-Konzern hat die Preise für einige seiner Model Y-Fahrzeuge in den USA vorübergehend gesenkt, und zwar bis zum 29. Februar, weniger als einen Monat, nachdem der Autohersteller die Preise für Model Y-Fahrzeuge in Deutschland reduziert hatte.
Die Preissenkungen betreffen das Model Y mit Hinterradantrieb und das Model Y Long Range, die nun jeweils um 1.000 US-Dollar auf 42.990 US-Dollar bzw. 47.990 US-Dollar gesenkt wurden, was einem Rabatt von 2,3 bzw. 2 Prozent im Vergleich zu den vorherigen Preisen entspricht.
Die Preise für die Performance-Version des Model Y und andere Modelle blieben laut der Website unverändert.
Tesla gab auf seiner Website bekannt, dass die Preise für das neue Model Y mit Hinterradantrieb und die Langstreckenmodelle bis zum 29. Februar gesenkt werden. Gleichzeitig wurde darauf hingewiesen, dass diese Preise ab dem 1. März um 1.000 US-Dollar oder mehr steigen könnten.
Letzten Monat hatte Tesla die Preise für seine Model Y-Fahrzeuge in Deutschland gesenkt, nachdem ein Großteil der Fahrzeugproduktion in seinem Berliner Werk aufgrund fehlender Komponenten gestoppt worden war, die durch Angriffe im Roten Meer zu Lieferunterbrechungen führten.
Im Januar warnte Tesla zudem vor einem „deutlich geringeren“ Umsatzwachstum in diesem Jahr, da das Unternehmen sich auf die Produktion seines Elektrofahrzeugs der nächsten Generation mit dem Codenamen „Redwood“ konzentriert. Es wird erwartet, dass die jüngsten Preissenkungen die Margen von Tesla weiter belasten werden, die bereits durch einen Preiskampf, der vor mehr als einem Jahr begann, beeinträchtigt wurden.
Nordex: Schreibt wieder schwarze Zahlen
Im vergangenen Jahr verzeichnete der Hersteller von Windkraftanlagen, Nordex, eine Verbesserung sowohl beim Umsatz als auch beim operativen Ergebnis. Die Umsätze stiegen von 5,7 Milliarden auf fast 6,5 Milliarden Euro an, wie das Unternehmen am Montag in Hamburg anhand vorläufiger Zahlen mitteilte.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) erreichte mit zwei Millionen Euro die Gewinnschwelle, während im Vorjahr ein Verlust von 244 Millionen Euro verzeichnet wurde. Die entsprechende Marge lag bei null Prozent. Nordex übertraf die Umsatzerwartungen und erreichte die prognostizierte Ebitda-Marge. Analysten hatten jedoch eine etwas höhere Erwartungen an das operative Ergebnis.
Vosloh: Läuft wie auf Schienen!
Der Bahntechnikkonzern Vossloh hat im vergangenen Jahr seine Ziele erreicht, wie Finanzvorstand Thomas Triska der Börsen-Zeitung mitteilte. "Wir haben vorläufige Zahlen vorliegen, aus denen jedoch nicht abgeleitet werden kann, dass wir außerhalb der von uns zuletzt kommunizierten Zielbandbreiten liegen", sagte er. Vossloh hatte im Laufe des Jahres 2023 sowohl seinen Umsatz- als auch Ergebnisausblick zweimal angehoben. Der Konzern prognostizierte einen Umsatz zwischen 1,175 und 1,225 (VJ: 1,05) Milliarden Euro sowie ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) zwischen 94 und 100 (VJ: 78) Millionen Euro.
"Wir erwarten, dass wir auch im vierten Quartal 2023 einen positiven Free Cashflow verzeichnen werden", fuhr Triska fort. Das vierte Quartal sei in der Branche generell eines der stärkeren in Bezug auf diesen freien Finanzmittelfluss. Trotz relativ hoher Investitionen in den Jahren 2024 und 2025 prognostizierte er in den kommenden Jahren einen wachsenden Free Cashflow. Obwohl das Unternehmen trotz dieser Investitionen in der Lage sei, die Schulden nachhaltig abzubauen, würden die Nettofinanzschulden voraussichtlich 2023 nur leicht sinken.
Triska betonte, dass bei Vossloh zwar nicht alles ideal sei, aber die schwierige Phase im Jahr 2019, in der ein umfassendes Restrukturierungsprogramm aufgesetzt werden musste, vorbei sei. "Ich kann mit gutem Gewissen sagen: Alle großen Themen sind abgeschlossen. Jetzt geht es darum, das Wachstum zu managen."
Alphabet: Fragwürdiger Übergriff
Ein autonomes Fahrzeug von Waymo, einer Schwesterfirma von Google, wurde in San Francisco auf offener Straße Opfer von Vandalismus und in Brand gesetzt. Auf Videos, die im Internet veröffentlicht wurden, war zu sehen, wie mehrere Personen zunächst die Fenster des fahrerlosen Robotaxis einschlugen und es dann mit Hilfe eines Feuerwerkskörpers in Brand setzten, wie Augenzeugen berichteten. Die Präsenz der autonom fahrenden Fahrzeuge in San Francisco ist umstritten. Kritiker und Behörden haben verschiedene Bedenken geäußert, darunter die häufige Blockierung des Verkehrs durch diese Fahrzeuge.
Das Waymo-Robotaxi stand am Samstagabend im Chinatown in einer Straße, die während der Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahrsfest von einer Menschenmenge blockiert war. Zu diesem Zeitpunkt hatte das Fahrzeug keine Fahrgäste an Bord.
San Francisco diente im vergangenen Jahr als einzigartiger Testfall für autonom fahrende Taxis. Waymo und die General-Motors-Tochter Cruise erhielten im Sommer die Genehmigung einer kalifornischen Aufsichtsbehörde, ihre fahrerlosen Beförderungsdienste im gesamten Stadtgebiet anzubieten, obwohl die Stadtverwaltung und zahlreiche Einwohner dagegen waren.
Die Fahrzeuge von Cruise stehen seit einem Unfall im Oktober still, bei dem eine Fußgängerin von einem konventionellen Fahrzeug mit menschlichem Fahrer angefahren und vor ein Cruise-Robotaxi geschleudert wurde. Obwohl das fahrerlose Auto bremste, blieb die Frau darunter stecken. Anschließend versuchte das Cruise-Fahrzeug automatisch an den Straßenrand zu fahren und zog die Frau mehrere Meter mit. Dies führte dazu, dass Kritiker ihre Bedenken hinsichtlich der Sicherheit der Technologie bestätigt sahen. General Motors hat nach dem Unfall die Führung bei Cruise ausgetauscht und plant, die Fahrzeuge nur schrittweise wieder auf die Straße zu bringen.
Entwickler autonomer Fahrzeuge betonen, dass diese im Straßenverkehr sicherer sind als Fahrzeuge mit menschlichen Fahrern.
BAADER BANK HEBT ZIEL FÜR ALL FOR ONE GROUP AUF 84 (80) EUR - 'BUY'
BARCLAYS HEBT ZIEL FÜR DEUTSCHE BÖRSE AUF 185 (170) EUR - 'EQUAL WEIGHT'
BARCLAYS HEBT ZIEL FÜR SIEMENS ENERGY AUF 16 (15) EUR - 'OVERWEIGHT'
DEUTSCHE BANK RESEARCH HEBT ZIEL FÜR MUNICH RE AUF 395 (370) EUR - 'HOLD'
DEUTSCHE BANK RESEARCH SENKT ZIEL FÜR COMPUGROUP AUF 45 (50) EUR - 'BUY'
DEUTSCHE BANK RESEARCH SENKT ZIEL FÜR DELIVERY HERO AUF 21 (36) EUR - 'HOLD'
DEUTSCHE BANK RESEARCH SENKT ZIEL FÜR NEW WORK AUF 70 (90) EUR - 'HOLD'
GOLDMAN SENKT ZIEL FÜR FLATEXDEGIRO AUF 10,50 (10,60) EUR - 'NEUTRAL'
JPMORGAN HEBT ZIEL FÜR CARL ZEISS MEDITEC AUF 59 (52) EUR - 'UNDERWEIGHT'
Markus Weingran, Aktienexperte wallstreetONLINE Börsenlounge
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