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    Bierbrauer bleibt vorsichtig  1233  0 Kommentare Ausblick enttäuscht, der Gewinn auch: Heineken-Aktie gibt kräftig nach

    Europas größter Brauerei-Konzern gibt sich bei seinen Quartalszahlen betont vorsichtig und verschreckt Anleger damit. Die Heineken-Aktie reagiert mit Verlusten von gut fünf Prozent.

    Für Sie zusammengefasst
    • Heineken warnt vor schwierigem Jahr 2024, Gewinn könnte deutlich unter Erwartungen liegen.
    • Umsatz stieg 2023 um knapp fünf Prozent, Betriebsgewinn sank jedoch um ein Viertel.
    • Unternehmen plant Bruttoeinsparungen von mindestens 500 Millionen Euro für 2024.

    Der niederländische Brauereikonzern Heineken steht vor einem möglicherweise schwierigen Jahr 2024. Aufgrund geopolitischer und wirtschaftlicher Volatilitäten könnte der Gewinn deutlich unter den Analystenerwartungen liegen.

    Während Experten bisher von einem organischen Gewinnwachstum von 9,9 Prozent ausgegangen waren, hat Heineken eine Wachstumsprognose im niedrigen bis hohen einstelligen Prozentbereich angegeben. 

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    2023 erzielten die Niederländer mit 36,4 Milliarden Euro knapp fünf Prozent mehr Umsatz als im Jahr zuvor. Der Betriebsgewinn ging allerdings wegen hoher Abschreibungen um ein Viertel auf rund 3,2 Milliarden Euro zurück. 

    Heineken

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    ISIN:NL0000009165WKN:A0CA0G

    Das Unternehmen betonte, dass die unsichere globale Lage sowohl die geopolitischen als auch die wirtschaftlichen Aussichten trübt. CEO Dolf van den Brink äußerte sich vorsichtig über die Zukunft und erklärte, dass man den Umsatz durch ein ausgewogenes Verhältnis von Volumen und Preisen steigern möchte. Die Brauereibranche sah sich 2023 gezwungen, die Preise erheblich zu erhöhen, um den starken Kostenanstieg auszugleichen, was zu einem Rückgang der Absatzmengen führte.

    Besonders betroffen waren die Märkte in Vietnam und Nigeria, wo Heineken einen organischen Volumenrückgang von 4,7 Prozent verzeichnete. Diese Länder sind für das Unternehmen von großer Bedeutung, wobei Vietnam früher ein wichtiger Gewinntreiber war. Die instabilen Verhältnisse führten bereits im Juli zu einer Senkung der Prognose für 2023.

    Weitere Einsparungen geplant

    Trotz der herausfordernden Bedingungen übertraf Heineken mit einem organischen Betriebsgewinnwachstum von 1,7 Prozent im Jahr 2023 die Analystenerwartungen. Zusätzlich kündigte das Unternehmen an, durch Investitionen in seine Marken das Volumen wiederherzustellen und trotz steigender Kosten im Jahr 2024 Bruttoeinsparungen von mindestens 500 Millionen Euro zu erzielen – 100 Millionen Euro mehr als ursprünglich geplant.

    Autor: Julian Schick, wallstreetONLINE Redaktion

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    Die Heineken Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -6,12 % und einem Kurs von 87,48EUR auf Tradegate (14. Februar 2024, 14:46 Uhr) gehandelt.


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    Verfasst vonJulian Schick

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