checkAd

    Analyse  357  0 Kommentare Festgeldzinsen gesunken - Niedrigster Stand seit Sommer 2023

    Für Sie zusammengefasst
    • Sparzinsen seit Jahresbeginn stark gesunken
    • Erstmals weniger als 3 Prozent für Festgeld
    • Experten erwarten Zinssenkung im Euroraum im Sommer

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Rückgang der Sparzinsen hat sich einer Auswertung zufolge seit Jahresbeginn beschleunigt. Erstmals seit Sommer 2023 erhalten Sparerinnen und Sparer für Festgeld mit längerer Laufzeit im Schnitt wieder weniger als 3 Prozent Zinsen, wie aus einer Analyse des Vergleichsportals Verivox hervorgeht, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

    Wer im Moment 10 000 Euro für zwei Jahre fest anlegt, bekommt demnach bei bundesweit aktiven Banken durchschnittlich 2,99 Prozent Zinsen (Stichtag: 7. Februar). Es ist den Angaben zufolge der niedrigste Stand seit Juli 2023. Anfang November lockten die ausgewerteten Institute mit durchschnittlich 3,39 Prozent Zinsen. Im Januar waren es 3,24 Prozent.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Deutsche Bank AG!
    Long
    15,43€
    Basispreis
    1,18
    Ask
    × 14,04
    Hebel
    Short
    17,62€
    Basispreis
    1,18
    Ask
    × 14,04
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Auch für Festgeld, das für fünf Jahre angelegt wird, bieten Geldhäuser in Erwartung von Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank mit durchschnittlich 2,69 Prozent erstmals seit Juli wieder weniger als 3 Prozent Zinsen. Bei einjähriger Laufzeit sind es den Angaben zufolge im Schnitt 3,15 Prozent.

    Regionale Geldhäuser zahlen im Mittel weiter deutlich weniger Zinsen. Sparkassenkunden erhalten im Schnitt 2,18 Prozent, wenn sie dort Geld für zwei Jahre fest anlegen. Durchschnittlich 2,22 Prozent streichen Sparer bei den regionalen Genossenschaftsbanken ein.

    Auf einem Festgeldkonto wird Erspartes für einen bestimmten Zeitraum angelegt. Sparer können in dieser Zeit nicht über das Geld verfügen, weshalb die Zinsen in der Regel höher als beim Tagesgeld sind. Zugleich können Geldhäuser ihre Konditionen während der Laufzeit nicht anpassen. Sie versuchen daher, die erwartete Zinsentwicklung im Voraus einzupreisen.

    Erste Zinssenkung im Euroraum im Sommer erwartet

    Viele Experten rechnen damit, dass die EZB angesichts der zuletzt rückläufigen Inflation die Leitzinsen im gemeinsamen Währungsraum im Sommer wieder senken könnte.

    Beim Tagesgeld, auf das Sparer jederzeit zugreifen können, können die Kreditinstitute ihre Konditionen im Gegensatz zum Festgeld an die aktuelle Marktentwicklung anpassen. Verivox beobachtet daher in der Breite noch keine sinkenden Zinsen. Durchschnittlich 1,72 Prozent gibt es demnach derzeit bei bundesweit aktiven Banken. Seit Anfang Dezember stagnierten die Tagesgeldzinsen damit.

    Mittelfristig rechnet Verivox aber auch hier mit sinkenden Zinsen, wenn die Währungshüter die Leitzinsen senken sollte. "Spätestens dann wird das eingetrübte Zinsumfeld auch aufs Tagesgeld durchschlagen", erwartet Verivox-Experte Oliver Maier.

    Verivox wertete die Tages- und Festgeldkonditionen von rund 800 Banken und Sparkassen aus. Informationen zur Verzinsung von Sparanlagen bietet auch das Verbraucherportal Biallo.de./mar/DP/zb





    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    Analyse Festgeldzinsen gesunken - Niedrigster Stand seit Sommer 2023 Der Rückgang der Sparzinsen hat sich einer Auswertung zufolge seit Jahresbeginn beschleunigt. Erstmals seit Sommer 2023 erhalten Sparerinnen und Sparer für Festgeld mit längerer Laufzeit im Schnitt wieder weniger als 3 Prozent Zinsen, wie aus einer …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer