Elektroauto-Projekt in China
Volkswagen und XPeng planen gemeinsamen SUV: Das steckt hinter dem Plan!
Die Volkswagen AG und ihr chinesischer Partner XPeng haben angekündigt, gemeinsam einen SUV zu entwickeln, das erste Fahrzeug ihrer Kooperation.
- VW und XPeng entwickeln gemeinsam SUV, erste Fahrzeugkooperation.
- Gemeinsames Beschaffungsprogramm für Teile, Kosten sparen.
- VW investiert in neues Entwicklungs- und Beschaffungszentrum für Elektrofahrzeuge.
Dieses Vorhaben umfasst ein gemeinsames Beschaffungsprogramm für Teile, die in den Fahrzeugen beider Hersteller verwendet werden, um Kosten zu sparen. Die Partnerschaft, die im Juli mit Volkswagens (VW) Kauf von 4,99 Prozent der Anteile an XPeng für rund 700 Millionen US-Dollar begann, zielt darauf ab, bis 2026 zwei EV-Modelle auf den Markt zu bringen.
Die Zusammenarbeit soll die Entwicklungszeit um mehr als 30 Prozent verkürzen, indem Größenvorteile beim Einkauf und Innovationen in Design und Konstruktion genutzt werden. Ralf Brandstatter, Vorstandsmitglied des Volkswagen Konzerns und China-Chef, betonte die Bedeutung von Schnelligkeit auf dem schnell wachsenden Elektrofahrzeugmarkt in China.
Die neuen Autos werden unter dem VW-Logo vertrieben, basieren jedoch auf einer gemeinsam entwickelten Plattform, die auf der "G9-Edward"-Technologie von XPeng aufbaut. VW, das in China Marktanteile an lokale Elektroautohersteller wie BYD verloren hat, plant auch die Entwicklung einer weiteren Produktionsplattform und die Nutzung lokaler Komponenten, um Kosten zu senken.
Darüber hinaus investiert VW eine Milliarde Euro in ein neues Entwicklungs- und Beschaffungszentrum für Elektrofahrzeuge in Hefei. Trotz des jüngsten Rückgangs der Verkäufe von Fahrzeugen mit neuer Energie in China im Januar um 38,8 Prozent, setzen VW und XPeng ihre Investitionen fort. XPeng plant, in diesem Jahr 4.000 neue Mitarbeiter einzustellen und in künstliche Intelligenz zu investieren, um in der hart umkämpften Branche zu bestehen. CEO He Xiaopeng warnte vor kurzem mit drastischen Worten:
Für VW gibt die Mehrheit der Analysten ein durchschnittliches Kursziel von 141 Euro aus, was einen Anstieg von etwa zwölf Prozent vom jetzigen Niveau entspricht. Für die Aktie von XPeng sind die Banker und Experten deutlich optimistischer. Laut den Daten von MarketScreener bietet sie ein Aufwärtspotenzial von nahezu 100 Prozent. Beide Aktien werden mit "Aufstocken" insgesamt bewertet.
Autor: Nicolas Ebert, wallstreetONLINE Redaktion
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