Teuerung nimmt ab
Inflation in der Eurozone im Februar bei 2,6 – Zwei-Prozent-Ziel in Sicht
Die Inflationsrate in der Eurozone ist im Februar weiter gesunken, allerdings nicht so stark wie erwartet. Dennoch nähert sich die Teuerung der Zielmarke der Europäischen Zentralbank (EZB) von zwei Prozent.
- Inflationsrate in Eurozone sinkt im Februar leicht auf 2,6 Prozent.
- Kerninflation setzt Rückgang fort, liegt bei 3,1 Prozent.
- Nahrungsmittelpreise steigen um 4,0 Prozent, Energiepreise sinken.
Nach einer ersten Schätzung von Eurostat, dem statistischen Büro der Europäischen Union, lag die Inflationsrate der Eurozone im Februar bei 2,6 Prozent, ein leichter Rückgang gegenüber 2,8 Prozent im Januar.
Von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragte Ökonomen hatten allerdings mit einem Rückgang der Inflationsrate im Euroraum auf 2,5 Prozent gerechnet. Trotzdem liegt die Inflationsrate im Euroraum nicht mehr weit vom Zwei-Prozent-Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB) entfernt, das eine Inflationsrate von nahe, aber unter zwei Prozent anstrebt.
Im Februar setzte sich der Rückgang der Kerninflation, bei der die schwankungsanfälligen Energie- und Nahrungsmittelpreise ausgeklammert werden, fort. Sie sank von 3,3 Prozent im Vormonat auf 3,1 Prozent. Viele Ökonomen sind der Ansicht, dass die Kerninflationsrate, die den grundlegenden Preisanstieg widerspiegelt, den Inflationstrend genauer wiedergibt als die Gesamtinflationsrate.
Nahrungs- und Genussmittel verteuerten sich im Februar um 4,0 Prozent – einen Monat zuvor lag die Teuerung noch bei 5,6 Prozent. Die Energiepreise gingen erneut zurück, allerdings verlangsamte sich der Preisrückgang von 6,1 auf 3,7 Prozent. Der Preisanstieg für Industriegüter schwächte sich erneut ab, Dienstleistungen verteuerten sich mit 3,9 Prozent ähnlich stark wie im Vormonat.
Autor: Ferdinand Hammer, wallstreetONLINE Redaktion
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