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    AKTIE IM FOKUS  577  0 Kommentare Energiewerte begehrt - KKR-Offerte lässt Encavis hochspringen

    Für Sie zusammengefasst
    • Finanzinvestor KKR bietet 17,50 Euro je Aktie für Encavis
    • Kurs der Solar- und Windkraftbetreiber steigt um 26 Prozent
    • Übernahmefantasie wirkt sich positiv auf Energiesektor aus

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Offerte des Finanzinvestors KKR für Encavis hat am Donnerstag Begehrlichkeiten im ganzen Energiesektor geweckt. Die Titel des Solar- und Windkraftbetreibers sprangen um 26 Prozent hoch. Sie prägten damit das Bild im europäischen Sektorindex Stoxx Europe 600 Utilities , der auf einen Anstieg um 1,3 Prozent kam.

    Ein von KKR geführtes Konsortium, an dem auch das Familienunternehmen Viessmann beteiligt ist, bietet den Encavis-Aktionären 17,50 Euro je Aktie. Der Kurs näherte sich dieser Offerte. Zuletzt wurden 16,95 Euro für die Anteile gezahlt. Gespräche mit dem Finanzinvestor waren in der vergangenen Woche schon von Encavis bestätigt worden. Vor den ersten Spekulationen hatte der Kurs des Solar- und Windkraftbetreibers Anfang März noch bei etwa 11 Euro gelegen.

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    Der Kurs kam der Offerte wohl nur nahe, da wegen einer Mindestannahmeschwelle von gut 54 Prozent eine gewisse Restunsicherheit besteht. Laut Mitteilung wurden aber bereits verbindliche Vereinbarungen mit Ankeraktionären von Encavis vereinbart, die fast ein Drittel an dem Unternehmen halten. Die Offerte bewertet Encavis mit insgesamt gut 2,8 Milliarden Euro. Anfang Februar war noch auf einen Wert von "über 2 Milliarden Euro" spekuliert worden.

    Gerade Aktionäre, die während der Kurs-Hausse Ende 2020/Anfang 2021 sowie Mitte 2022 eingestiegen waren, dürften gleichwohl skeptisch auf das Übernahmeangebot blicken. Damals hatten die Papiere jeweils bis zu um die 25 Euro gekostet.

    Die Übernahmefantasie wirkte sich auch auf andere deutsche Branchenwerte positiv aus: Allen voran zogen die Aktien von PNE an der SDax -Spitze um fünf Prozent an, sie erreichten zeitweise ihren höchsten Stand seit Mai 2023. Bei Energiekontor reichte es für ein Plus von 1,7 Prozent. Titel von ABO Wind zogen außerdem um fast vier Prozent an. Das Unternehmen hatte am Donnerstag ein weiteres Rekordergebnis vermeldet.

    Der Sektorstärke förderlich waren auch die Aktien der beiden Energiekonzerne RWE und Eon , die im Dax um bis zu 3,7 Prozent anzogen. Während RWE nach dem Jahresbericht ihre Erholung vom Tief seit Oktober 2021 vorantrieben, reichte es bei Eon für das höchste Kursniveau seit 2015.

    RWE hatte am Morgen seine Prognose und die zuvor veröffentlichten Eckdaten bestätigt. Die Anleger reagierten erleichtert, denn Händlern zufolge hatten einige Investoren wegen gesunkener Strompreise eine Reduzierung der Ziele befürchtet. Laut Analyst Martin Tessier von Stifel Research gab es "keine zusätzlichen negativen Nachrichten zur diesjährigen Prognose". Er erwähnte außerdem, dass RWE beruhigende Daten geliefert habe, was im Bereich der Erneuerbaren Energien die Abhängigkeit von den Strompreisen betreffe./tih/lew/mis





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