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    FYSHR AG  113  0 Kommentare Die CO2-Äquivalenz des Zanders im Kontext der Nachhaltigkeit (FOTO) - Seite 2



    Rückstand und Importproblematik in Deutschland

    In Bezug auf die Aquakultur liegt Deutschland bislang weit hinter seinen
    Nachbarländern zurück. Während EU-Länder wie Spanien oder Frankreich bereits die
    Zucht von mehreren Hunderttausend Tonnen Fisch ermöglichen, beläuft sich das
    Produktionsvolumen der deutschen Aquakulturbranche laut Statistischem Bundesamt
    auf lediglich 32.000 Tonnen. Das entspricht nur etwa drei Prozent des jährlichen
    Verbrauchs. Ein Großteil entfällt dabei auf marine Aquakultur, die, wie wir
    bereits gehört haben, zunehmend in der Kritik steht. So können Mikroplastik,
    verschmutztes Meerwasser und Krankheitserreger in die Aufzuchtbecken gelangen.
    Empfindliche Fischarten können in der Folge kaum gezüchtet werden, doch auch bei
    den übrigen Fischen sinkt dadurch die Qualität.

    Der Rest der Speisefische, die in Deutschland konsumiert werden, stammt aus dem
    Ausland. Ein Beispiel hierfür sind die aktuell in Deutschland verkauften Zander,
    die größtenteils über tausende Kilometer tiefgefroren aus Ländern wie Kasachstan
    importiert werden. Während die Preise für frischen Zander im Großhandel bei 40
    bis 50 Euro pro Kilo liegen, sofern sie überhaupt verfügbar sind, hat sich auch
    der Preis für gefrorenen Zander in den letzten zwei Jahren von 12 Euro auf
    aktuell 24 Euro pro Kilo verdoppelt. Lösen ließe sich dieses Problem nur durch
    lokale Produktion. So würden landbasierte Kreislaufsysteme Deutschland nicht nur
    unabhängiger von Importen aus dem Ausland machen, sondern auch lange
    Transportwege reduzieren und ökologische Nachhaltigkeit fördern. Zudem bieten
    sie saubere und kontrollierte Bedingungen für eine hochwertige Fischzucht, wie
    das Fallbeispiel der FYSHR AG zeigt.

    Die sauberen und effizienten Kreislaufsysteme der FYSHR AG

    Landbasierte Kreislaufsysteme, wie sie die FYSHR AG baut, bieten in vielerlei
    Hinsicht eine nachhaltige Alternative zur herkömmlichen Fischzucht: Da es sich
    um geschlossene Kreislaufsysteme handelt, können optimale Bedingungen für die
    Fische geschaffen werden. Ein flexibles Licht- und Temperaturmanagement ist zum
    Beispiel entscheidend für die Zanderzucht. Zudem bietet ein geschlossener
    Kreislauf, in dem das Wasser fortlaufend zirkuliert und gereinigt wird, den
    Vorteil, dass keine Chemikalien oder Antibiotika benötigt werden. Der
    Wasserverbrauch wird reduziert, was angesichts des weltweiten Wassermangels von
    großer Bedeutung ist. Zudem kann durch die kontrollierten Bedingungen das Risiko
    von Parasiten und Krankheiten minimiert werden. Das Ergebnis sind Speisefische
    in Bioqualität.

    Auch die Europäische Union erkennt das Potenzial moderner Kreislaufsysteme für
    die Zukunft der Aquakultur. Aus diesem Grund unterstützt sie die Entwicklung und
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