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    Euro Bund-Future  157  0 Kommentare Jetzt eine Etage tiefer?

    In einem seit nunmehr Ende Dezember letzten Jahres laufenden Abwärtstrend und bislang mutmaßlichen Konsolidierung auf die vorausgegangenen Kursgewinne droht der Euro Bund-Future (BuFu) trotz eines Stabilisierungsversuchs um das 38,2 % Fibonacci-Retracement und damit auch letzter möglichen Trendwendestelle weiter zur Unterseite durchgereicht zu werden. Zwar findet der Index nicht allzu weit entfernt weitere wichtige Unterstützungen vor, allerdings würde eine derartige Entwicklung eine anschließende Erholung erschweren. Trotzdem könnte aus der aktuell vorliegenden Entwicklung eine Handelschance auf der Unterseite hervorgehen.

    EZB deutet Zinssenkungen an

    Obwohl die Wahrscheinlichkeit für sinkende Zinsen in der Eurozone ab Juni zuletzt merklich zugenommen hat, lässt dies den Euro Bund-Future bislang kalt. Tagesschlusskurse unterhalb von 131,23 Euro würden auf eine Korrekturfortsetzung zunächst auf 130,60 und darunter in den Bereich um 129,97 Euro hinweisen. Spätestens ab dem Kursniveau von 129,35 Euro sollte aber wieder eine Stabilisierung gelingen, damit nicht die Gefahr eine Ausweitung der Korrektur auf die Vorjahrestiefs bei 126,62 Euro unnötig gesteigert wird. Die Gefahr eines weiteren Kurseinbruchs dürfte dagegen erst oberhalb von 133,36 Euro für den BuFu gebannt sein. Im Anschluss könnten Kursgewinne an 134,15 und 135,20 Euro in Erscheinung treten.

    Euro Bund-Future (Tageschart in Euro)

    Tendenz:

    Wichtige Chartmarken

    Widerstände: 132,16 // 132,84 // 133,36 // 134,15 Euro
    Unterstützungen: 131,23 // 130,60 // 129,35 // 129,03 Euro

    Fazit

    Tagesschlusskurse unterhalb von 131,23 Euro würden erste Hinweis auf eine Korrekturfortsetzung auf 129,35 Euro liefern und sich anschließend für ein Short-Investment anbieten. Dies könnte beispielshalber über das Open End Turbo Short Zertifikat WKN VM9QH9 realisiert werden und bietet auf dieser Wegstrecke eine Renditechance von 90 Prozent. Ziel des Scheins wurde am Ende bei 4,89 Euro errechnet, eine Verlustbegrenzung sollte hierbei das Niveau von vorläufig 131,75 Euro nicht unterschreiten. Im Umkehrschluss würde sich im Schein ein Stopp-Kurs von 2,49 Euro ergeben. Der sehr kurze Anlagehorizont erfordert aber allerhöchste Aufmerksamkeit der Anleger.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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