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    Premiere  141  0 Kommentare SCHOTT produziert optisches Glas mit 100 Prozent Wasserstoff (FOTO)

    Mainz (ots) -

    - Großer Schritt für klimafreundliche Spezialglas-Produktion
    - Erstes Glas aus ausschließlich wasserstoffbeheizter Schmelzwanne gefertigt
    - Fehlende grüne Wasserstoff-Infrastruktur verzögert industrielle Nutzung

    Der nächste Meilenstein auf dem Weg zu einer klimaneutralen Produktion ist
    erreicht: Nachdem der Technologiekonzern SCHOTT im vergangenen Frühjahr die
    Glasherstellung mit 100 Prozent Wasserstoff erfolgreich im Labormaßstab getestet
    hat, folgte jetzt der mit Spannung erwartete Einsatz im industriellen Maßstab.
    Drei Tage hat der Spezialglas-Experte in einer Schmelzwanne in Mainz erstmalig
    optisches Glas mit der neuen Technologie geschmolzen - komplett ohne Erdgas.
    Bisher führt SCHOTT seine Versuche mit grauem Wasserstoff durch, denn grüner
    Wasserstoff, produziert aus erneuerbaren Energien, steht noch nicht in
    ausreichendem Maße zur Verfügung. Der großtechnische Versuch erhielt
    hervorragende Noten, nun wird die Qualität des Glases analysiert. "Der Test mit
    100 Prozent Wasserstoff im Bereich Advanced Optics ist Pionierarbeit für die
    Spezialglasindustrie. Wenn die Tests ergeben, dass auch die Qualität des Glases
    stimmt und die Glaseigenschaften unverändert bleiben, wäre Wasserstoff
    tatsächlich eine geeignete Technologieoption", erklärt SCHOTT Projektleiterin
    Dr. Lenka Deneke.

    PRESSEMELDUNG online lesen inkl. Bilddownload (https://www.schott.com/de-de/news
    -and-media/pressemitteilungen/2024/schott-produziert-optisches-glas-mit-100-proz
    ent-wasserstoff)

    Die Versuchsleiterin betont, dass die Erfahrungen aus den letztjährigen
    Wannenversuchen mit anfangs bis zu 35 Volumenprozent Wasserstoff bei diesem
    Erfolg sehr geholfen haben, weiß aber auch, dass es noch viele offene Fragen für
    die Forschung gibt. Beispielsweise: Wie wirkt sich der Einsatz von Wasserstoff
    auf die komplexen Schmelzprozesse und die Qualität der unterschiedlichen
    Produkte aus? Oder wie ist Wasserstoff anstelle Erdgases optimal im operativen
    Betrieb einsetzbar und was ist infrastrukturell dafür anzupassen?

    Zur Beantwortung dieser Fragen wählte SCHOTT als erstes Testprodukt ein
    optisches Glas. Hintergrund: Der Technologiekonzern fertigt aus hochwertigen
    Rohstoffen über 100 optische Glastypen für unterschiedliche Anwendungsgebiete,
    wie beispielsweise Konsumgüter und Messtechnik, aber auch optische Systeme in
    Forschung und Entwicklung. Die Herausforderung ist, dass die Gläser höchste
    Homogenitäts- und Transmissionseigenschaften aufweisen müssen. Dies gilt auch
    für das aktuell geschmolzene Glas, das eine strenge Qualitätsprüfung durchläuft.
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