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    US-Notenbank  141  0 Kommentare Wirtschaftliche Aktivität legt leicht zu - Beige Book

    Für Sie zusammengefasst
    • US-Notenbank Fed: Wirtschaftswachstum in 10 von 12 Distrikten
    • Private Konsumausgaben kaum gestiegen, Industrieaktivität zurückgegangen
    • Preise mäßig gestiegen, Beschäftigungsniveau leicht zugenommen

    WASHINGTON (dpa-AFX) - Die ökonomische Lage in den USA hat sich nach Einschätzung der US-Notenbank Fed zuletzt ein wenig verbessert. "Zehn von zwölf Distrikte verzeichneten ein leichtes oder bescheidenes Wirtschaftswachstum - gegenüber acht Bezirken im letzten Bericht", heißt es in dem am Mittwoch veröffentlichten Konjunkturbericht (Beige Book). In zwei Distrikten habe es keine Veränderung der wirtschaftlichen Aktivität gegeben.

    Die privaten Konsumausgaben seien insgesamt kaum gestiegen. Die Industrieaktivität sei etwas zurückgegangen. Leichte Verbesserungen habe es im Dienstleistungssektor außerhalb der Finanzwirtschaft gegeben. Das Beschäftigungsniveau habe ein wenig zugenommen.

    Die Preise seien mäßig gestiegen, heißt es in dem Bericht. Die Entwicklung hier sei ähnlich wie im letzten Bericht gewesen. Störungen des Schiffsverkehrs im Roten Meer und der Einsturz der Key Bridge in Baltimore hätten zwar zu einigen Verzögerungen bei der Verschiffung, aber bisher nicht zu einem allgemeinen Preisanstieg geführt.

    Bisher hatte sich der Arbeitsmarkt trotz der Leitzinsanhebungen der US-Notenbank Fed robust gezeigt. Ein starker Arbeitsmarkt verstärkt den Lohndruck und erschwert so den Kampf gegen die Inflation. Die zuletzt insgesamt robuste Wirtschaftsentwicklung und die hartnäckige Inflation haben die Erwartungen auf eine baldige Leitzinssenkung durch die US-Notenbank gedämpft.

    Auch der Vorsitzende der Fed, Jerome Powell, hatte sich zuletzt in diese Richtung geäußert. "Die jüngsten Daten haben uns eindeutig keine größere Zuversicht vermittelt", hatte er am Dienstag in Washington mit Blick auf die jüngsten Inflationsdaten gesagt. Sollte die Inflationsrate dauerhaft höher bleiben, würde die Notenbank so lange wie nötig auf eine straffe Geldpolitik setzen, so Powell. Die neuen Zahlen machten deutlich, dass es länger als erwartet dauern könnte, bis man zuversichtlich genug sei, um eine Zinswende einzuleiten.

    Für die Umfrage wurden bis zum 8. April Daten erhoben. Durchgeführt wurde sie von der regionalen Notenbank von Boston. Es gab kaum Reaktionen an den Finanzmärkten auf die Veröffentlichung./jsl/bek/he





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