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    DAX  281  0 Kommentare Erholung verpufft

    Gleich beide hochrangigen Notenbanker Jerome Powell und der Vize Philip Jefferson deuteten am Dienstag an, dass die Zinsen durch die US-Notenbank Fed länger auf einem restriktiven Niveau gehalten werden könnten, solange sich die festgesetzte Inflation nicht dem Fed-Zielniveau von zwei Prozent annähert. Fed Funds Futures preisen bis Jahresende jetzt nur noch Zinssenkungen von 40 Basispunkten ein, die Rendite 5-jähriger Treasuries legte im gleichen Atemzug zeitweise auf über 5 Prozent zu.

    Dem Deutschen Aktienindex bekam diese Nachricht nicht gut, nach anfänglichen Kursgewinnen auf 17.907 Punkte wurden praktisch die ganzen Tagesgewinne am Ende wieder abgegeben. Dies könnte zur Folge haben, dass die favorisierte Erholungsbewegung bereits vollständig abgespielt wurde und schon bald wieder der Weg gen Süden das Chartbild beim DAX-Index dominieren könnte. Rücksetzer auf 17.500 und darunter sogar in den Bereich des 200-Tage-Durchschnitts bei 17.251 Punkten kämen daher nicht überraschend. Auf der Oberseite versperrt die Barriere um 18.000 Punkten den Weg zum Rekordhoch, darüber der Bereich um 18.300 Zählern. Erst ein Anstieg über dieses Niveau würde dem Leitbarometer eine reale Anstiegschance an das Rekordhoch bei 18.567 Punkten einräumen.

    Aktuelle Lage

    DAX im Sell-Modus.

    DAX bei 17.770 Punkten.

    Indikatoren neutral.

    Anlaufmarken nach oben bei 17.930 / 18.050 / 18.175 / 18.318 / 18.427 und 18.520 Punkten, nach unten bei 17.750 / 17.648 und 17.500 Punkten.

    Gaps nach unten bei 11.391, 10.547, 10.097, 9.626 und 8.830 Punkten.

    Historische Saisonalität

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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