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     257  0 Kommentare Apple versucht den Turnaround – Geldregen für Aktionäre und KI-Fantasie

    Apple versucht den Turnaround – Geldregen für Aktionäre und KI-Fantasie

    Bislang war es kein gutes Jahr für Apple-Aktionäre. Mit einem Minus von 11 Prozent seit Jahresbeginn belegt die Aktie den vorletzten Platz unter den Glorreichen Sieben, nur noch Tesla dahinter. Schon beim E-Autobauer konnte man nach dem Quartalsbericht eine Stimmungsumkehr feststellen. Zwar wurden die extrem niedrigen Erwartungen an Gewinn und Umsatz noch unterboten, dann aber überzeugte Elon Musk die Anleger mit einigen Korrekturen in der strategischen Ausrichtung.

    Tim Cook: „Talsohle durchschritten“

    Ähnlich lief es auch gestern bei Apples Präsentation der Quartalsbilanz. Die Zahlen waren eher gemischt, hier und da etwas besser als erwartet. Aber dann sprach Apple-Chef Tim Cook davon, dass die Talsohle nun durchschritten sei. Und er warf einen optimistischen Blick nach vorn: Neue Funktionen auf den Smartphones und Tablets mit Künstlicher Intelligenz sollen in den kommenden Monaten die zuletzt eher lustlosen Käufer wieder anlocken. Die Aktionäre anlocken sollen zum einen das größte Rückkaufprogramm der Firmengeschichte und zum anderen die Erhöhung der Dividende um vier Prozent.

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    Hoffnungsschimmer in China

    Es war im Vorfeld der Zahlen vor allem die Angst, dass die Nachfrage nach iPhones insbesondere in China, dem zweitgrößten Markt von Apple, deutlich eingebrochen ist. Doch es kam nicht so schlimm wie erwartet, der Umsatzrückgang lag bei nur gut acht Prozent. Das Unternehmen steht in der Volksrepublik in einem harten Wettbewerb mit Huawei, das eine Art Comeback feiert, nach dem die US-Sanktionen größtenteils überwunden und seitdem ein "Chip-Durchbruch" erzielt wurden.  Einige der Huawei-Smartphones konkurrieren direkt mit dem iPhone 15 von Apple. Die Nachfrage nach den teureren iPhone-Geräten ist in einer sich verlangsamenden chinesischen Wirtschaft deutlich zu spüren. Inmitten aller Bedenken an den stagnierenden iPhone-Verkäufen und dem Mangel an anderen großen Wachstumstreibern könnten bald Smartphones mit Künstlicher Intelligenz dazu beitragen, einen massiven Austauschzyklus auszulösen. Noch allerdings sind die KI-Pläne des Unternehmens nicht ganz klar.

    Apple muss bei KI aufholen

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    Apple ist ein schlafender Riese, der noch nicht in nennenswertem Umfang am KI-Rausch teilgenommen hat. Trotz dieser kniffligen Situation richtet sich der Blick nach vorn.  Hoffnung macht die am 10. Juni stattfindende Worldwide Developers Conference (WWDC). Hier erwartet der Markt, dass die künstliche Intelligenz das Hauptthema sein wird, unter anderem mit einer neuen Version der Sprachschnittstelle Siri. Wie so häufig will Apple nicht der First Mover in einem Markt sein und versucht bestehende Produkte und Software weiterzuentwickeln und daraus den maximalen Ertrag zu erzielen. Noch hinkt Apple in Sachen KI deutlich zurück und muss jetzt mit der Anschaffung von Servern für eine hohe Rechenleistung aufholen. Jährlich sollen mehr als 1 Milliarde Dollar in die generative KI investiert werden und auch die jüngsten Stellenausschreibungen sprechen für einen verstärkten Fokus auf KI-gesteuerte Funktionen und Produkte.

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    Konstantin Oldenburger
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    Seit seiner Ausbildung zum Bankkaufmann beschäftigt sich Konstantin Oldenburger mit den Geschehnissen an den internationalen Finanzmärkten. Der studierte Betriebswirt besitzt einen Händlerschein für den Kassamarkt bei der Deutschen Börse AG. Oldenburger erlebte die Ereignisse rund um die Lehman-Pleite direkt im Handelsraum eines Brokers mit all dem Stress, den Tragödien und dem Verhalten der Marktteilnehmer in einer Extremsituation. Bei der Marktanalyse hat er sich auf die Charttechnik spezialisiert und bedient sich dabei der Elliot-Wellen-Theorie sowie den Fibonacci-Zahlen und Symmetrien, die am Markt auftreten. Insbesondere der Devisenmarkt, aber auch langfristige Trends von Aktien und Indizes stehen auf der Agenda von Konstantin Oldenburger.
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