SDAX

Ziel aktiviert bei…

Das letzte Rekordhoch markierte der SDAX bei 17.450 Punkten im November 2021, anschließend ging es in eine vergleichsweise scharfe Korrektur auf 10.102 Punkte und damit den tiefsten Stand seit April 2020 talwärts. Nach einem V-förmigen Turnaround ging es anschließend in den Widerstandsbereich von rund 14.000 Punkte rauf. Dort hielt sich der SDAX bis Mitte März auf, erst später gelang ein Durchbruch über diese Barriere - in der Folge wurde Kurspotenzial an 14.948 Punkte freigesetzt. Das gesamte Aufwärtspotenzial wurde hierdurch allerdings noch nicht ausgeschöpft, dieser Bereich könnte den Index kurzzeitig aber etwas zurückwerfen, was sich wiederum für einen strategischen Long-Einstieg mit einem mittelfristigen Anlagehorizont anbieten würde.

Rallye geht auch hier

Ein kurzer Zwischenstopp um 14.948 Punkten sollte auf dem Weg zum übergeordneten Ziel von 15.750 Punkten definitiv eingeplant werden. Ein Rücksetzer könnte im Idealfall auf 14.067 Punkte abwärts reichen, wo sich eine strategische Kaufmarke befindet. Durch den Anstieg an die übergeordnete Zielmarke würde eine dreiwellige Erholungsbewegung seit Oktober 2022 hervorgehen und eine harmonische Rallye abschließen. Kommt es dagegen zu größeren Verwerfungen und das kleinste DAX-Mitglied fällt unter 13.505 Punkte zurück, müsste mit Abschlägen auf 13.252 und darunter 12.750 Zähler zwingend gerechnet werden.

SDAX-Index (Wochenchart in Punkten)	Tendenz:

Wichtige Chartmarken
Widerstände:	14.948 // 15.222 // 15.534 // 15.750 // 15.897 // 16.160 Punkte
Unterstützungen:	14.638 // 14.450 // 14.296 // 14.067 // 14.000 // 13.706 Punkte

Fazit:

Ein Long-Einstieg kann auch auf aktuellem Niveau erfolgen, allerdings sollte eine Verlustbegrenzung dann aber deutlich unter 14.000 Punkten wegen eines möglichen Pullbacks angesetzt werden. Durch den Einsatz des Open End Turbo Long Zertifikats WKN ME4DWB könnte bei einem Anstieg an 15.750 Punkte eine Renditechance von rund 60 Prozent im Schein entspringen. Ziel im Zertifikat wurde das Niveau von 2,29 Euro errechnet. Als Anlagehorizont sollten sich Investoren jedoch gut einige Wochen bis Monate nehmen, wie die Ausdehnung der ersten Erholungsbewegung es widerspiegelt. Orientierungshalber ergibt sich im Schein bei einem angesetzten Stopp knapp unter 14.000 Punkten eine Verlustbegrenzung von 0,44 Euro.