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    Beweis  2247  0 Kommentare Index-Fonds zwangsläufig besser als durchschnittliche Aktienauswahl

    Was man nicht alles erquickliches findet: In zwei Absätzen zeigt Nobelpreisträger William F. Sharpe, warum aktive Investoren eigentlich zu bedauern sind... Jeder von Ihnen will überdurchschnittliche Rendite, aber sie müssen mehrheitlich scheitern.

    Hintergrund

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    Passive Anleger haben zum Ziel eine marktdurchschnittliche Rendite zu erzielen, gemessen an der Rendite eines Börsenindex. Sie sind der Meinung, Sie könnten nicht durch Auswahl von Einzelaktien überdurchschnittliche Renditen erzielen. Sie kaufen vorzugsweise börsengehandelte Index-Fonds (engl. Exchange Tranded Fund, ETF), die mit nur sehr geringen Verwaltungskosten verbunden sind. Ein Index-Fonds hält Wertpapiere so, dass deren Anteile im Fonds den Anteilen am gesamten Kapitalmarkt entsprechen.

    Aktive Anleger hingegen versuchen durch die Auswahl und den Kauf von einzelnen Wertpapieren, wie Aktien, eine höhere Rendite zu erzielen als der Marktdurchschnitt (gemessen an einem Börsenindex). Die Anlagestrategie des aktiven Investors ist teurer, weil er häufiger Wertpapiere kauft und verkauft und Wertpapiere analysiert. Deshalb sind auch die Verwaltungskosten eines aktiven Fonds höher als die eines Index-Fonds.

    Der Beweis

    Wenn die Gruppe der Anleger aus passiven und aus aktiven Anlegern besteht und wenn jeder passive Anleger ein Depot hält, welches eine dem Markt entsprechende Zusammensetzung besitzt, so ist auch der Anteil des Marktes, welcher von den aktiven Anlegern gehalten wird, identisch dem Markt zusammengesetzt. Die Gruppe der aktiven Investoren zusammen müsste daher zwangsläufig die gleiche Rendite erzielen wie die passiven Investoren. Weil jedoch aktive Anlagestrategien teurer sind als passive, erzielt der passive Investor nach Abzug der Kosten eine höhere Rendite als der durchschnittliche aktive Anleger.

    (Erkannt von William F. Sharpe in "The Arithmetic of Active Management" aus dem Financial Analysts Journal, Ausgabe Januar-Februar 1991, S. 7, auch zitiert in ETF Magazin, Ausgabe 1, 2008)

    Untersuchungen von historischen Renditen bestätigen das Ergebnis:
    Miss-Erfolgsbilanz von aktiven Fonds

    Fazit

    Innerhalb der Gruppe der aktiven Anleger ist es freilich so, dass die Hälfte der Anlagevolumen über dem Durchschnitt (einem Index) und die andere Hälfte darunter liegen muss (vor Abzug der Kosten). Die Frage für den Anleger muss daher sein: Kann ich sicherstellen, dass ich überdurchschnittliche Renditen erziele? Die Antwort darauf ist differenziert: Durch Auswahl von vermeintlich aussichtsreichen Aktien ist es unseres Erachtens nicht möglich. Den Beweis hierfür liefern andere Artikel auf www.PortfolioStrategie.net. Durch Auswahl von Märkten, wie dem Markt für Anleihen, für Schwellenländer-Aktien, ist es jedoch möglich. Warum das so ist lesen sie auf Portfoliostrategie und die genaue Zusammensetzung unseres Muster-Portfolios in der Printausgabe PortfolioStrategie.

    Erst denken, dann handeln,

    Ihr Curtis Schneekloth



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    Verfasst von 2Curtis Schneekloth
    Beweis Index-Fonds zwangsläufig besser als durchschnittliche Aktienauswahl Was man nicht alles erquickliches findet: In zwei Absätzen zeigt Nobelpreisträger William F. Sharpe, warum aktive Investoren eigentlich zu bedauern sind... Jeder von Ihnen will überdurchschnittliche Rendite, aber sie müssen mehrheitlich …

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