Rohstoffe - Gold
Rekordlaune ebbt etwas ab
Sorgen um die weitere Zukunft der Weltwirtschaft und die Robustheit des Finanzsystems haben den Goldpreis am gestrigen Dienstag auf ein neues Rekordhoch getrieben.
Trotz etwas besser als erwartet ausgefallener US-Einzelhandelszahlen hält der Zufluss ins gelbe Edelmetall angesichts bestehender Unsicherheiten weiter an. Den besten Beweis für diesen Trend lieferte der weltgrößte Gold-ETF SPDR Gold Shares, dessen gehaltene Goldmenge von 1.292,62 auf 1.298,70 Tonnen anzog. Aufkommende Spekulationen, dass die Fed massive Käufe von US-Staatsanleihen starten könnte, um der Wirtschaft neue Impulse zu verleihen, waren ein Grund für den Run in Gold. So zeigte sich die US-Währung am gestrigen Dienstag sehr schwach, was sich beim Dollarindex in einem Kursrutsch um 1,1 Prozent niederschlug. Dieser Index vergleicht den Greenback mit einem Basket der sechs wichtigsten Währungen. So kratzt zum Beispiel der Euro gegenüber dem Dollar aktuell an der Marke von 1,30 Dollar, dem höchsten Stand seit fünf Wochen. Aus charttechnischer Sicht gilt es beim Gold, einen Rutsch unter die Marke von 1.260 Dollar zu verhindern ansonsten würde sich die Gefahr von Gewinnmitnahmen deutlich erhöhen.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 9.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,90 auf 1.270,80 Dollar.
Rohöl: Zur Wochenmitte im Minus
Nachdem der nächstfällige WTI-Future bereits zweimal an der Marke von 78 Dollar gescheitert war, orientierte er sich wieder in etwas tiefere Kursgefilde. Der am gestrigen Abend vom American Petroleum Institute gemeldete Lagerzuwachs um 3,33 Mio. Barrel stellte das höchste saisonale Hoch seit zehn Jahren dar. Die unterbrochen Pipeline zwischen Kanada und den USA konnte damit noch nicht helfen, die enormen Vorräte an Rohöl signifikant zu reduzieren. Mit einer zum Ende der Woche erwarteten Wiederinbetriebnahme der Leitung, dürfte sich ein dadurch möglicherweise ausgelöster Rückgang der Lagervorräte als temporär erweisen. Einen weiteren Preisdämpfer könnte der Ölpreis erleiden, falls die für heute angekündigten Zahlen zur US-Industrieproduktion im August (15.15 Uhr) enttäuschen sollten. Laut einer Bloomberg-Umfrage wird mit einer Abschwächung von plus 1,0 Prozent (Juli) auf nur noch plus 0,2 Prozent gerechnet.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit etwas nachgebenden Notierungen. Bis gegen 9.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,51 auf 76,29 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,24 auf 78,92 Dollar zurückfiel.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Trotz etwas besser als erwartet ausgefallener US-Einzelhandelszahlen hält der Zufluss ins gelbe Edelmetall angesichts bestehender Unsicherheiten weiter an. Den besten Beweis für diesen Trend lieferte der weltgrößte Gold-ETF SPDR Gold Shares, dessen gehaltene Goldmenge von 1.292,62 auf 1.298,70 Tonnen anzog. Aufkommende Spekulationen, dass die Fed massive Käufe von US-Staatsanleihen starten könnte, um der Wirtschaft neue Impulse zu verleihen, waren ein Grund für den Run in Gold. So zeigte sich die US-Währung am gestrigen Dienstag sehr schwach, was sich beim Dollarindex in einem Kursrutsch um 1,1 Prozent niederschlug. Dieser Index vergleicht den Greenback mit einem Basket der sechs wichtigsten Währungen. So kratzt zum Beispiel der Euro gegenüber dem Dollar aktuell an der Marke von 1,30 Dollar, dem höchsten Stand seit fünf Wochen. Aus charttechnischer Sicht gilt es beim Gold, einen Rutsch unter die Marke von 1.260 Dollar zu verhindern ansonsten würde sich die Gefahr von Gewinnmitnahmen deutlich erhöhen.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 9.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,90 auf 1.270,80 Dollar.
Rohöl: Zur Wochenmitte im Minus
Nachdem der nächstfällige WTI-Future bereits zweimal an der Marke von 78 Dollar gescheitert war, orientierte er sich wieder in etwas tiefere Kursgefilde. Der am gestrigen Abend vom American Petroleum Institute gemeldete Lagerzuwachs um 3,33 Mio. Barrel stellte das höchste saisonale Hoch seit zehn Jahren dar. Die unterbrochen Pipeline zwischen Kanada und den USA konnte damit noch nicht helfen, die enormen Vorräte an Rohöl signifikant zu reduzieren. Mit einer zum Ende der Woche erwarteten Wiederinbetriebnahme der Leitung, dürfte sich ein dadurch möglicherweise ausgelöster Rückgang der Lagervorräte als temporär erweisen. Einen weiteren Preisdämpfer könnte der Ölpreis erleiden, falls die für heute angekündigten Zahlen zur US-Industrieproduktion im August (15.15 Uhr) enttäuschen sollten. Laut einer Bloomberg-Umfrage wird mit einer Abschwächung von plus 1,0 Prozent (Juli) auf nur noch plus 0,2 Prozent gerechnet.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit etwas nachgebenden Notierungen. Bis gegen 9.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,51 auf 76,29 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,24 auf 78,92 Dollar zurückfiel.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
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