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    Hochtief-Übernahmekampf  1177  0 Kommentare Baukonzern ACS verspricht Kontinuität bei erfolgreicher Übernahme

    Bei der versuchten Übernahme des größten deutschen Baukonzerns Hochtief (WKN: 607000) hat sich der spanische Bauriese ACS (WKN: A0CBA2) jetzt mit einem Brief direkt an ein gutes Dutzend wichtiger Hochtief-Kunden gewandt, berichtet die WirtschaftsWoche. Dabei handelt es sich um Städte, für die Hochtief im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft (PPP) zum Beispiel Schulen betreibt. PPP-Verträge laufen in der Regel über viele Jahre. Das berichtet die Wirtschafts Woche

    Mit dem Schreiben, sollen offenbar Sorgen zerstreut werden, das nach einer erfolgreichen Übernahme eine Zerschlagung von Hochtief drohe. Viele PPP-Verträge des Bauriesen beinhalten ein Sonderkündigungsrecht des Kunden, wenn ein Aktionär die alleinige Kontrolle über das Unternehmen erlangt (Change-of-Control-Klausel). Unterzeichner des Briefs ist der ACS-Topmanager Angel Garcia Altozano, der zugleich im Aufsichtsrat von Hochtief sitzt.

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    Das Schreiben ging unter anderem an den Oberbürgermeister von Leverkusen und den Bürgermeister von Gladbeck. Auch der Oberbürgermeister von Essen wurde angeschrieben. Essen ist zwar kein PPP-Kunde, aber Sitz von Hochtief. In dem Brief verspricht ACS nach Angaben der WirtschaftsWoche unter anderem:

    - „Ein Beherrschungsvertrag ist nicht vorgesehen. Die Unternehmenszentrale bleibt in Essen. Darüber hinaus bleibt das Unternehmen mit einem erheblichen Streubesitzanteil an der Frankfurter Börse notiert.”

    - „Wir haben in der Vergangenheit sehr eng und konstruktiv mit dem Vorstand und Aufsichtsrat von Hochtief zusammengearbeitet und werden beide auch in Zukunft unterstützen."

    - „Die angekündigten Veränderungen der Eigentümerstruktur haben keinen Einfluss auf Ihr gemeinsames Projekt mit der Hochtief Concessions AG. Hochtief bleibt der gewohnt verlässliche Partner.”

    Branchenkenner halten es allerdings für denkbar, dass Hochtief trotz dieser Aussagen das Schicksal von Dragados drohen könnte. Bei dem damals zweitgrößten spanischen Baukonzern war ACS 2002 mit 23,5 Prozent der Aktien eingestiegen und hatte versichert, die Anteile nicht aufstocken zu wollen und auch keine Verschmelzung anzustreben. ACS kaufte dann jedoch Anfang 2003 weitere zehn Prozent und übernahm Dragados im gleichen Jahr vollständig. Anschließend wurden Teile des Unternehmens verkauft. (WiWo)


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