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     1973  2 Kommentare Deutsche Rohstoff AG verfügt über Europas einziges Seltene Erden-Vorkommen

    Das Thema Seltene Erden ist in letzter Zeit mit Macht in den Fokus des öffentlichen Interesses gerückt. Vor allem Sorgen um eine drohende Verknappung des für westliche Unternehmen verfügbaren Angebots durch eine weitere Senkung der chinesischen Exporte führte dazu, dass viele kleinere Rohstofffirmen mit Projekten aus diesem Bereich deutlich zulegen konnten. Was den Anlegern dabei entgangen ist: Die Deutsche Rohstoff AG(WKN A0XYG7) aus Heidelberg, verfügt, nach eigenen Angaben, über das einzige Seltene Erden-Vorkommen Europas.

    Dabei handelt es sich um die Lagerstätte Storkwitz auf dem Boden der ehemaligen DDR, an der die DRAG 100% der Rechte hält. Schon in den 1970er Jahren hatte die DDR große Anstrengungen unternommen, um neue Rohstoffvorkommen auf dem eigenen Staatsgebiet zu entdecken. Vom Weltmarkt abgeschnitten, aber mit Fachkräften und Expertise reichlich ausgestattet, entwickelte sich die DDR so zum „geowissenschaftlich besterkundeten Land der Welt“. Insbesondere auf der Suche nach Uran wurden große Teile des Landes mit Suchbohrungen geradezu „durchlöchert“. Die DDR war damals einer der größten  Uranproduzenten der Welt. Doch bei dieser Suche wurden des Öfteren auch andere Metalle entdeckt. So auch im Fall von Storkwitz.

    Denn von 1973 bis 1985 wurden bei der Uranerkundung umfangreiche Bohrprogramme nahe der sächsischen Stadt Delitzsch durchgeführt. Außer einer großen Wolfram-Molybdän- und Germaniumvererzung wurde dabei auch Europas bisher einziges Seltene Erden-Vorkommen in der Nähe des Ortes Storkwitz entdeckt. Insgesamt wurden auf dem Gebiet um Storkwitz 49 Bohrungen abgeteuft und Seltenerdengehalte von bis zu 3,55% nachgewiesen. Damals gab es aber nur wenige Anwendungen für diese Spezialmetalle. Doch das hat sich in der Zwischenzeit gründlich geändert.

    Bei Seltenen Erden oder Seltene Erden Elemente (SEE) handelt es sich um eine Sammelbezeichnung für 15 Metalle des Periodensystems, die als Lanthanide bezeichnet werden, sowie das Metall Yttrium. Diese Metalle haben ganz spezielle Eigenschaften, was sie insbesondere im Bereich der Umwelttechnologie unentbehrlich macht. SEE finden beispielsweise in Abgaskatalysatoren, Hybridmotoren, Energiesparleuchten und Windkraftanlagen Verwendung. Daneben sind sie für viele Hightech-Anwendungen unerlässlich geworden, von PC-Festplatten über Flachbildschirme bis hin zu iPods. 95% aller SEE werden in China abgebaut, was das Land quasi zum Monopolisten macht und im Rest der Welt vor allem in letzter Zeit verstärkt zu Verunsicherung führt, da die chinesischen Exportquoten für die SEE laufend reduziert werden.
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    Verfasst von 2EMFIS
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