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    Rohstoffe  2470  0 Kommentare Gold: Rekordhoch in Reichweite

    Nach den Luftangriffen der alliierten westlichen Staaten verteuerte sich auch der Goldpreis und startete einen Anlauf, das alte Rekordhoch vom 7. März zu erreichen.
    Der schwache Dollar verstärkte das Interesse der Anleger am gelben Edelmetall und zog aufgrund seiner Funktion als sicherer Hafen weiteres Kapital an. Bereits am Freitag verzeichnete der weltgrößte Gold-ETF SPDR Gold Shares erhebliche Zuflüsse. So stieg die gehaltene Goldmenge gegenüber dem Vortag von 1.217,30 auf 1.226,40 Tonnen an. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter 17 Händlern, Investoren und Analysten rechnet eine klare Mehrheit von 65 Prozent der Befragten in dieser Woche mit weiter steigenden Goldpreisen, während 24 Prozent mit fallenden und 11 Prozent stagnierende Notierungen erwarten.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 13,00 auf 1.429,10 Dollar pro Feinunze.
     
    Rohöl: Eskalation in Libyen sorgt für Anstieg

    Seit Anfang März schwankten die Futures auf WTI und Brent in einer Bandbreite von mehr als zehn Dollar. Aktuell scheinen die Mehrjahreshochs im Bereich von 106 Dollar (WTI) bzw. 118 Dollar (Brent) eine stärkere Anziehungskraft auszuüben. Ob sie erreicht oder gar überwunden werden, dürfte vor allem von der weiteren Entwicklung in Libyen, Bahrain und den weiteren Unruheherden abhängen. Ein längerer Libyen-Krieg oder ein Überschwappen der Proteste auf die derzeit reibungslos liefernden Ölexporteure Saudi-Arabien und Iran würde aller Voraussicht nach zu einer deutlich beschleunigten Bergfahrt des Ölpreises führen.
    Aktuelle Konjunkturdaten werden derzeit allenfalls am Rande wahrgenommen. Um 15.00 Uhr wurden in den USA die Verkäufe existierender US-Eigenheime gemeldet. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten wurde mit einem Rückgang der Verkaufszahlen von 5,36 Mio. (Januar) auf 5,15 Mio. Einheiten gerechnet. Die tatsächliche Zahl fiel mit 4,88 Mio. deutlich schlechter aus.
    Am Montagnachmittag zeigte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (April) um 1,56 auf 102,63 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Mai) um 1,43 auf 115,36 Dollar anzog.


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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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