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    Rohstoffe  4007  2 Kommentare Silber: Weg nach oben frei

    Mit dem Überwinden der charttechnischen Hürden im Bereich von 41 Dollar verfügt der Silberpreis über weiteres Nachholpotenzial.
    Derzeit profitiert das mit großem Abstand günstigste Edelmetall von seinem Ruf – wie Gold – ein sicherer Hafen für verängstigte Anleger zu sein. Die Konjunktursorgen werden hingegen komplett ausgeblendet. Da ein großer Teil der Silberproduktion in diversen Industrien benötigt wird, wirken sich Konjunktursorgen normalerweise negativ auf den Silberpreis aus. Aus charttechnischer Sicht wäre aufgrund des massiven Preissturzes im Frühjahr dieses Jahres nun Luft bis in den  Bereich der Rekordmarke von 50 Dollar.
    Am Donnerstagnachmittag zeigte sich der Silberpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (September) um 0,372 auf 42,13 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Charttechnisch angeschlagen

    Die aktuellen Konjunktursorgen schlagen derzeit vor allem auf den Ölpreis durch, und zwar negativ. Um 14.30 Uhr gab es aktuelle Daten vom US-Arbeitsmarkt. Mit 400.000 Neuanträgen auf Arbeitslosenhilfe fielen die Zahlen etwas besser als erwartet aus. Der Ölpreis tendierte nach kurzem Aufbäumen allerdings wieder deutlich bergab.
    Aus charttechnischer Sicht befindet sich vor allem die US-Sorte WTI in einer ausgesprochen spannenden Situation. Grund: Im Bereich von 90 Dollar hat sich eine Unterstützungszone gebildet, die sich Ende Juli sowie im Dezember 2010 als tragfähiger Boden erwies. Sollte sie nicht halten, würde sich beim WTI-Future unter charttechnischen Aspekten ein Rückschlagpotenzial bis in den Bereich von 84 Dollar eröffnen. Außerdem befindet sich der Timingindikator mit aktuell 32 Prozent kurz vor dem Eintritt in die überverkaufte Zone. In der Chartlehre würde ein Überwinden der Marke von 30 Prozent als Kaufsignal gelten.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,25 auf 90,68 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,95 auf 111,28 Dollar zurückfiel.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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